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Thema: Weltengeschichten

  1. #21
    Neuankömmling
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    Andosia
    Gedanken aus Andosia


    Es ist sehr seltsam hier, Andosia nennen die Leute diese Insel, Wenn es überhaupt eine Insel ist.
    Wer weiss das schon.

    Ich jendenfalls weiss nicht mal wie es mich hierher verschlagen hat.
    Ich war einfach hier, Bobart soll mein Name sein; angeblich. Meine Arbeit besteht darin
    aus Baumstämmen Bretter herzustellen, den ganzen Tag. Wobei es gibt hier keine Nacht.
    Nacht, wieder so ein Begriff den ich kenne aber nicht weiss woher. Die fertigen Bretter
    bringe ich zum nächsten Lagerhaus. Die trage ich einfach auf dem Rücken, die sind nicht schwer.
    Am Lagerhaus treffe ich hin und wieder andere Leute, auch Frauen. Da ist auch eine dabei
    die ich ganz nett finde. Ich würde sie gerne näher kennen lernen.

    Zur Zeit habe ich keine Baumstämme, Hindru, so nennt sich der der die Stämme bringt (auf den Rücken!)
    ist schon eine ganze Weile überfällig. Das gibt mir die Gelegenheit nachzudenken.

    Wo bin ich hier? Manchmal habe ich das Gefühl ich werde beobachtet. Aber warum? Ich mache
    meine Arbeit, dabei werde ich nicht müde, im Gegenteil, es gibt Zeiten da fühle ich eine Kraft
    in mir das ich das doppelte leisten kann. Aber vielleicht ist das alles ja nur ein Traum.

    Es gibt hier wunderschöne Wohnhäuser, die sind alle genau gleich. Unterschiedliche Typen von
    Häusern ja, aber immer alle genau gleich. Dabei sie sind nutzlos es wohnt niemand darin, alle
    die ich kenne arbeiten, immer, ohne Pause.

    Hindru hat mir mal erzählt, das die Bäume die er fällt am nächsten Tag einfach wieder neu
    gewachsen sind. Wie soll das gehen? Läuft die Zeit hier schneller ab? Aber wir werden
    ja nicht älter, jedenfalls nicht spürbar.

    Die Vorstellung hier ein winziges Rädchen in einem gigantischen Werk zu sein beschleicht mich
    immer wieder. Ist da jemand der das ganze steuert? Der Spass daran hat uns für sich schufften
    zu lassen? Sind wir Marionetten unvorstellbar mächtiger Wesen?

    So manupuliert zu werden gefällt mir ganz und gar nicht, aber was kann ich tun?
    Das ganze aufschreiben und als Flaschenpost ins Meer werfen. Aber ich komme nicht zum Meer,
    ich höre nur die Brandung. Der Fischer den ich einmal am Lagerhaus getroffen habe, der könnte das
    für mich erledigen. Kann ich ihm vertrauen? Wem kann man überhaupt trauen in dieser Welt?
    Man müsste mehr über die Leute von Andosia in Erfahrung bringen, wieviele sind wir hier?
    Geht es einigen so ähnlich wie mir?

    Da vorne kommt Hindru mit Nachschub. Ende mit der Träumerei. Es geht weiter, er hat sogar
    noch einen Picknickkorb mitgebracht.
    Geändert von Trabob (13.09.12 um 16:57 Uhr)

  2. #22
    Neuankömmling
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    Morgentau
    klasse sache

  3. #23
    Neuankömmling Avatar von WarriorSam
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    Grünland
    Grünlandpost

    In Grünland, ja ihr wisst bescheid,
    ist allzeit frohe Sommerzeit.
    Die Siedler hämmern und sie sägen,
    das wird die Landschaft deutlich prägen.

    Die Räuber sind ne echte plage,
    das ist doch wirklich keine frage.
    Doch hurtig gehen die Truppen ran,
    die bösen zu verjagen dann.

    Und frei ist nun das Grünelande
    gezeigt ham’ wir’s der Räuberbande.
    Im Abenteuer geht’s nun munter weiter,
    verkloppt die Räuber so ist’s g’scheiter.

    Zufrieden trinken wir dann hier,
    ein kühles, frisches malzig Bier.
    Gar fröhlich gehen die Siedler dann,
    ans neue Tagwerk, frisch heran.

    Sie schaffen hier, sie schaffen dort
    Steine, Gold und Eisen fort.
    Zu Waffen, Werkzeug macht’s sodann,
    der Schmied der fleißig, flinke Mann.

    Hier Siedeln wir, im Sonnenschein,
    kein ort kann jemals besser sein.
    Denn Grünland ist der schönste Ort,
    hier gehen wir auch niemals fort.

  4. #24
    Wuseler Avatar von Phalaenopsos
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    Grünland

    Grünlandpost - Kolumne

    Es ist ja nicht so, dass wir etwas Besonderes wären. Wir belegen ein paar Bytes („Hey!“) – jaja ok, VIELE Bytes („Geht doch!“) auf einem Server namens Grünland. Das tun die in Andosia und Morgentau auch („Gar nicht wahr!“) – na nun lass mich doch erst mal ausreden … also bitte: Das tun die auf Andosia und Morgentau auch, nur dass deren Server nicht Grünland heißen. („…“)

    Ob deren dicke Männerchen wohl ebenso gemächlich durch die Gegend wackeln wie meine und die meiner virtuellen Freunde? Von Wuseln („Jaaa, Siedler sind Wusler!“) – ich wollte sagen, von Wuseln kann eigentlich keine Rede sein. („Oh.“) – Das finde ich auch. Der Bewegungsablauf und insbesondere das Tempo der Herrschaften wirken gelinde arthritisch. Es mag sein, dass deftige Köstlichkeiten die Produktivität der werten Untertanen steigern, das immerhin ist tröstlich. Aber die Caféteria eines Seniorenstifts zeichnet sich durch mehr Lebendigkeit aus. („Nörgler!“)


    Dieser betagte Förster hat Schwierigkeiten, seine Knochen nach getanem Werk nach Hause zu schleppen.


    Was mich zu der Frage bringt, ob unser „Matrix Re-reloaded en miniature“ nicht vielleicht realitätsnäher ist, als unsereinem lieb sein kann. Nicht nur, dass die hochgeschätzten Untertanen sich eines Schneckentempos befleißigen, das eindeutige Rückschlüsse auf Geburtsjahrzehnt und Zustand ihres Bewegungsapparates zulässt. Die Kosten sind zudem enorm. („Wie jetzt?“) – Na ist dir denn nie aufgefallen, dass beispielsweise ein Rekrut, der zeitnah unter akuter Sterblichkeit leiden wird, zehn Bronzeschwerter braucht, nur um sich vom nächsten dahergelaufenen Plünderer erschlagen zu lassen? Eine virtuelle Freundin führte mir vor Augen, dass die Jungs neun Stück zum Üben bräuchten. Das sehe ich ein. („Na also!“) – Ja.

    Aber hast du mal überlegt, was alles nötig ist, um ein einziges Bronzeschwert zu erzeugen und welche Wirkung dieses Wäffchen tatsächlich hat? („…“) – Nein? „Bronzeschwert“ ist ein Euphemismus für arbeitslosen Siedlern zugedachte Sterbehilfe. Ich nehme an, die Kerle stehen in der Blüte ihrer Jahre, jedenfalls sehen sie auf ihren Fotos in der Kasernenakte alle noch ganz frisch aus. Im Klartext: Du produzierst, falls du noch nicht das Glück hast, erfahrenere Streitkräfte mit höherer Lebenserwartung rekrutieren zu können, elend Nadelholz, Kohle, Kupfererz und Bronze, nur um ein einziges Bronzeschwert herzustellen. Mit zehn Stück davon stattest du das arme Würstchen aus, dessen nicht unwahrscheinliche Bestimmung es ist, demnächst aus Deiner Statistik zu verschwinden. Summa summarum: ein tatkräftiger Einwohner weniger für den Preis von zehn Bronzeschwertern.*


    Das ist ein gesunder, junger Mensch, dessen Tod zehn Bronzeschwerter und fünf Malzbier kostet.



    Stattdessen quälen sich übergewichtige, ältere Herrschaften in Stein- und Marmorbrüchen, Minen und Holzfällerhütten.

    Dieser bedauernswerte Mann gesetzten Alters schleppt einen halben Baumstamm alleine. Nach vollbrachter Arbeit spürt er jeden Knochen.

    Die armen Leute sollten bei einer Partie Whist und einem kleinen Grappa ihren Lebensabend genießen, statt körperlich zu schuften. Dasselbe ist in der Realität dem 65-jährigen Zimmermann oder Maurer zu wünschen, der sich heute bis ins hohe Alter hinein plagen muss, weil die Berechnung der Rentenversicherung bereits zu Adenauers Zeit nicht stimmte. Deshalb möchte ich hiermit anregen, der arbeitenden Bevölkerung Grünlands, von mir aus auch Andosias, Morgentaus und wie sie alle heißen, kostenlos oder gegen geringen Obolus Handbikes und Rollstühle zur Verfügung zu stellen oder es zumindest schneien zu lassen, damit Lasten auf Schlitten gezogen werden können. Auf diese Weise wäre es der von Hüftgelenksproblemen heimgesuchten Arbeitsbevölkerung noch vor Erfindung des Rades möglich, ein weitgehend schmerzfreies Leben zu führen.



    Oder baut wenigstens Kliniken und werft Aspirin unters Volk.


    *Ohnehin müssen die Rekruten hohen Muts sein, denn wie anders wäre zu erklären, dass sie nach nur fünf Malzbier offenen Auges in den Tod rennen? Bogenschützen machen es nicht unter zehn Malzbier, obwohl sie erst angegriffen werden, wenn ohnehin alles zu spät ist und nicht einmal mehr Malzbier hilft.
    Geändert von Phalaenopsos (15.09.12 um 02:06 Uhr)

  5. #25
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    Steppenwald

    Neues aus dem Steppenwald

    Es trug sich zu, dass im Steppenwald das Malzbierfest ausgerufen wurde. Und auch im Gebiet des großen Herrschers Geheimratsecki wurde ausgiebig gefeiert. Das Fest dauerte viele Tage und so kam es, dass viele Arbeiter in nicht ganz nüchternem Zustand ihr Tagwerk vollbrachten.
    Und so kam es, dass viele Arbeiter auf dem Weg zur Arbeit vom rechten Weg abkamen und sich im Wald verliefen. Auch geschahen schlimme Arbeitsunfälle.
    So sah sich die Arbeitergewerkschaft gezwungen, Streiks auszurufen, da sie es nicht hinnehmen wollte, dass so viele ihrer Mitglieder Verletzungen davon tugen.
    Durch wochenlange Sitzstreiks, zwangen sie den Herrscher sämtliche Bäume zu fällen, die nicht im Arbeitsbereich der Förster und Holzfäller standen und außerdem mussten alle Gebäude so neu errichtet werden, dass es durch kurze Wege nicht mehr zu Wegeunfällen kam.
    Durch den Umbau müssen auch keine Kohleminen und nur noch eine Eisenmine betrieben werden. Auch wurden die Köhler so angeordnet, dass die Feinstäube aufs Meer hinaus wehen und so ging die Unfallstastistik und Krankentage noch weiter zurück.
    Die riesigen Mengen an Stein, Marmor, Brettern, Gold und Granit, die dabei investiert werden mussten, sollten aber schnell wieder ausgeglichen werden.
    Als die Gewerkschaft sah, dass der Herrscher sich beugte, kam auch sie ihm entgegen und lies alle Gewerkschaftsmitglieder Sonderschichten schieben. Es wurden neue Lager gebaut um noch schneller arbeiten zu können und die Bevölkerung wuchs durch den neuen Reichtum schnell an.
    Seit dem Tag leben alle Siedler auf Geheimratseckis Karte in Eintracht miteinander. Der Handel blüht und die Mitgliedschaft in der Gilde "Die Gefährten" brachten weitere Vorteile für die Bevölkerung.
    Durch den frei gewordenen Platz konnte nun auch ein Fussballplatz angelegt werden und das Gelände um das Rathaus herum wurde zum Naherholungsgebiet erklärt.
    Fast jedes Wohnhaus verfügt nun über See- oder Meeresblick und durch die starken Investitionen in Wassermühlen und Silos wurde eine große verbaute Fläche an die Natur zurück gegeben.

    LG Ecki






  6. #26
    Forenmoderatorin im Ruhestand Avatar von Loreley_old
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    Tuxingen
    Moderationshinweis: Themen zusammengeführt.
    Da ich nicht mehr als Moderatorin für "Die Siedler Online" tätig bin, ist mein PN-Fach geschlossen.
    Bitte wendet euch mit Fragen an das bestehende Moderatoren-Team
    .

  7. #27
    Neuankömmling
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    Morgentau
    Tolle Arbeit, sollte es mehr von geben.

    Vilen Dank für die Mühe die du dir damit gemacht hast.

  8. #28
    Neuankömmling
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    Grünland
    mich wörde die Fortsetzung interesieren

  9. #29
    Neuankömmling
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    Grünland
    die Bilder sind cool

  10. #30
    Neuankömmling
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    Bernsteingarten
    das ist wunderbar schöne Geschichte

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