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Thema: [Event] Wintergeschichten

  1. #1
    Forenmoderator Avatar von MOD_Tamaree
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    Mittsommerstadt

    [Event] Wintergeschichten


    Zeitspanne:
    12.12.2023 (15:00 Uhr) - 02.01.2024 (15:00 Uhr)


    2018 gab es das erste Kurzgeschichten-Event "[Event] Sommergeschichten".
    Jetzt haben wir für euch ein Weiteres.
    Dieses Mal zum Thema

    Winterzauber!

    Es wird kalt und Schnee fällt vom Himmel. Überall glitzert es, Häuser und Gärten legen ein weißes Gewand.
    Was denkt ihr, wie eure Siedler mit dieser Jahreszeit umgehen? Lieben sie den Schnee?
    Liefern sie sich fröhliche Schneeballschlachten, gehen Rodeln, Skifahren oder bauen sie Schneemänner?
    Freuen sie sich auf Weihnachten?


    Wir sind neugierig wie eure Siedler den Winter verbringen. Schreibt es uns auf.
    Auch dieses Mal werden die besten und originellsten Ideen von uns mit kleinen Preisen belohnt.
    Eure Phantasie ist dabei gefragt.

    Ihr habt zwei Möglichkeiten. Ihr könnt eine Kurzgeschichte oder ein Gedicht/Reim schreiben.
    Doch auch dieses Mal gibt es dabei einige Dinge beachten. Schaut's euch an:





    Aufgabe:
    • Schreibt eine Kurzgeschichte zu oben genanntem Thema "Winterzauber"
    • Der Umfang der Geschichte bleibt diesmal euch überlassen.
      Aber beachtet bitte, WIR, das "Die Siedler Online" Community-Team (BB und MOD) sind die Jury und die Geschichte soll uns fesseln! Ist sie zu kurz, können vielleicht nicht alle vorgegebenen Worte und Charaktere interessant und originell miteinander verbunden werden. Ist sie jedoch zu lang, könnte man das Interesse verlieren sie zu Ende zu lesen.
    • Es müssen darin folgende 4 Charakter/Personen alle (Generalin Mary Christmas, Quartiermeister Weihnachtsmann, Schnee-Entdecker, Lebkuchen-Geologe) aus DSO als Akteure vorkommen.
    • Folgende Wörter müssen darin vorkommen und sollen im Text fett markiert werden
      • Siedler
      • Schneeflocken
      • Eispalast
      • Gemütliche Hütte
      • Winterbank
      • Zuckerstangenlaterne
      • Geschenkehaufen
      • Schneemann
      • Weihnachtsbäckerei
    • Folgender Satz muss in der Geschichte enthalten sein: "Wie viele Sterne hat der Himmel?" und soll im Text fett markiert werden


    Oder reimt ihr lieber? Dann ist vielleicht diese Aufgabe die Richtige für euch.





    Aufgabe:
    • Schreibt ein Gedicht zu oben genanntem Thema "Winterzauber"
    • Das Gedicht soll in Form eines Paarreimes geschrieben sein, heißt die letzten Wörter zweier aufeinanderfolgender Zeilen müssen sich reimen
    • Das Gedicht soll mindestens 4 Strophen (maximal 8 Strophen) mit mindestens je 6 Zeilen (maximal 8 Zeilen) umfassen
    • Es müssen darin folgende 4 Charakter/Personen alle (Generalin Mary Christmas, Quartiermeister Weihnachtsmann, Schnee-Entdecker, Lebkuchen-Geologe) aus DSO als Akteure vorkommen.
    • Folgende Wörter müssen darin vorkommen und sollen im Text fett markiert werden
      • Siedler
      • Schneeflocken
      • Eispalast
      • Gemütliche Hütte
      • Winterbank
      • Zuckerstangenlaterne
      • Geschenkehaufen
      • Schneemann
      • Weihnachtsbäckerei
    • Folgende Zeile muss im Gedicht enthalten sein: "Ein Stern am Horizont" und soll im Text fett markiert werden



    Dabei müsst ihr folgende Regeln beachten:



    • Alle unter Aufgabe genannten Bedingungen müssen erfüllt sein
    • Jeder Spieler darf nur einmal teilnehmen. Das heißt, jeder darf nur EINE Geschichte oder EIN Gedicht einreichen
    • Die Spiel- und Verhaltensregeln müssten natürlich eingehalten werden
    • Du hast einen regulären Account in einer deutschen Spielwelt
    • Minderjährige brauchen das Einverständnis der Eltern
    • Die Rechte Dritter dürfen nicht verletzt werden
    • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen
    • Texte die von AI Technologien (vom Computer) erstellt werden, werden nicht akzeptiert




    Ihr habt 3 Wochen Zeit eure Geschichte oder euer Gedicht in Worte zu fassen.
    Das Event startet am Dienstag, 12. Dezember 2023 (15:00 Uhr) und endet am Dienstag, 01. Januar 2024 (15:00 Uhr)


    Wie geht es dann weiter:

    Nach Ablauf der Beitragsabgabe wählen BB und das Moderatoren-Team unter allen Einsendungen 10 der originellsten und schönsten Geschichten/Gedichte aus und diese werden dann per Umfrage den Spielern im Forum präsentiert und ihr wählt dann den Gewinner. Dieser wird dann unser "Meister der Winterpoesie".

    Wir möchten euch diese letzte Entscheidung überlassen, weil wir euch da sehr gern mit einbeziehen würden und setzen dabei das Vertrauen in euch, dass ihr diese Geschichten/Gedichte objektiv und fair beurteilt.

    Ihr könnt dann auch gern euer Feedback dazu abgeben, aber unsachliche Diskussionen, Beschuldigungen oder Beleidigungen, werden wir nicht dulden.

    Sollte diese Abstimmung abdriften, oder wir bemerken, dass sich unfairer Mittel bedient wird, behalten wir uns das Recht vor das Ergebnis der Umfrage nicht anzuerkennen und die Gewinner selbst zu ermitteln. Wir denken allerdings, dass dies sicher nicht nötig sein wird.




    BELOHNUNGEN


    Spezielle Preise für die Sieger


    Platz 1 + Foren-Avatar + Signatur: "Meister der Winterpoesie"
    Erhält: 1.000 Edelsteine + 10 Kristalle + 3 Premium-Tage + 1 Regenbogenschnee + 1 Tausend Schneeflocken und ein speziell für dieses Event erstelltes Foren-Avatar + eine Signatur mit dem Titel: "Meister der Winterpoesie". Das Foren-Avatar ist nur für unser Forum nutzbar.


    Platz 2 - 10
    Erhält: 1.000 Edelsteine + 10 Kristalle + 3 Premium-Tage + 1 Regenbogenschnee + 1 Tausend Schneeflocken



    Wir sind gespannt was ihr uns von euren Siedlern berichten werdet und hoffen auf zahlreiche, interessante Geschichten.

    Eure Antworten in diesem Thread werden für jedem sichtbar sein. Wir hoffen, dass euch das Lesen der eingereichten Beiträge Spaß macht und vielleicht den einen oder anderen von euch dazu anregt, selbst eine kurze Geschichte oder ein Gedicht schreiben zu wollen.

    Wenn ihr Fragen, Hinweise oder Anregungen zu diesem Event habt, könnt ihr dies gern im Thema
    [Feedback] - Wintergeschichten (hier bitte keine Geschichten oder Gedichte!!!) hinterlassen - aber bitte NICHT hier in diesem Event-Thema selbst. Hier gehören nur eure eingereichten Beiträge rein, alles Andere wird editiert oder gelöscht.
    Ihr könnt mich auch jederzeit per PN kontaktieren.

    Also dann... lasst eurer Phantasie freien Lauf. Wir wünschen euch viel Spaß und Erfolg dabei.

    Euer "Die Siedler Online" Community-Team

  2. #2
    Forenmoderator Avatar von MOD_Tamaree
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    Mittsommerstadt
    Und los geht's!

    Das Thema wurde jetzt geöffnet, das Kurzgeschichten-Event hat somit begonnen.
    Jetzt sind wir auf eure Einsendungen gespannt. In diesem Thema könnt ihr uns eure Geschichten oder Gedichte präsentieren.
    Bitte beachtet aber alle Informationen und Regeln aus dem Erstbeitrag!



    Scheibt uns, wie eure Siedler den Winter verbringen.

    Die 10 besten Einsendungen erhalten eine tolle Belohnung.


    Euer Feedback könnt ihr im Thema [Feedback] - Wintergeschichten (hier bitte keine Geschichten oder Gedichte!!!) hinterlassen.
    Dort aber bitte keine Geschichten oder Gedichte posten.

    Wir wünschen euch viel Spaß und Erfolg dabei.

    Euer "Die Siedler Online" Community-Team

  3. #3
    Wuseler
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    Schneefeuer
    Es war einmal vor langer Zeit, als die Menschen noch an Wunder glaubten, ein kleines Dorf weit abgelegen vom Rest der Welt.
    Die Siedler dort waren nicht reich, aber glücklich. Sie gingen freudig ihrem Tagwerk nach und abends saßen sie entweder vor
    ihrer Gemütlichen Hütte oder trafen sich auf dem Dorfplatz zu einem Plausch.
    Es war ein klarer, kalter Wintertag, der ihr Leben für immer verändern sollte. Während einige der Siedler in ihrer Gemütlichen Hütte
    mit der Weihnachtsbäckerei beschäftigt waren und ihre Kinder draußen einen Schneemann bauten, ritt eine ganz in Rot gekleidete Dame,
    reich mit Orden behängt, auf einem Schimmel ins Dorf und machte in der Mitte des Dorfplatzes Halt. Schnell hatten sich alle Siedler
    rund um sie versammelt und waren gespannt, was sie denn hierher verschlagen hatte. Ruhig blickte sie in die Runde, lächelte sanft und begann zu sprechen:
    "Seid gegrüßt werte Siedler. Mein Name ist Generalin Mary Christmas und ich komme im Auftrag des Königs. Wer seine Frage
    "Wie viele Sterne hat der Himmel?" beantworten kann, wird reichlich belohnt werden. Ich werde 3 Tage vor Heilig Abend wieder
    hierher kommen und wenn Ihr mir die Frage beantworten könnt, soll es Euch für den Rest Eurer Tage an nichts mangeln." Mit diesen
    Worten drehte sie sich auch schon wieder um und verschwand im Schneegestöber.
    Die Siedler rieben sich die Augen und blickten sich erstaunt und ratlos an. Die Frage war unmöglich zu beantworten. Sie berieten hin
    und her und kamen schließlich zu dem Entschluß, ihren Schnee-Entdecker loszuschicken, um jemand zu finden, der ihnen dabei behilflich sein könnte.
    Dieser machte sich sogleich auf den Weg, auch wenn er nicht wirklich wusste, wie und wo er suchen sollte.
    Er war schon ganz traurig und verzweifelt, als er auf einer Winterbank unter einer Zuckerstangenlaterne eine seltsame Gestalt
    in einem riesigen roten Mantel sitzen sah, die er noch nie vorher gesehen hatte. "Was schaust du so traurig?", fragte ihn der Mann. "Ach", antwortete der
    Schnee-Entdecker "wir sollen für den König die Frage beantworten, wieviele Sterne der Himmel hat, aber das scheint unmöglich."
    "Vielleicht kann ich Euch helfen", erwiderte der Fremde mit einem Lächeln. "Es gibt hinter diesen Bergen einen Eispalast, in welchem
    ein weiser Mann lebt, der die Antworten auf alle Fragen dieser Welt hat."
    "Oh, das wäre wundervoll. Danke, danke", stotterte der Schnee-Entdecker hastig und lief eilig ins Dorf. In all der Aufregung hatte er sogar vergessen, den Fremden nach seinem Namen zu fragen. Er lief zum Dorfältesten und erzählte ihm von den Neuigkeiten. Begeistert rief dieser
    den Rest des Dorfes zusammen und bald fanden sich eine Handvoll Freiwillige, die sich auf den Weg zum Eispalast machen wollten.
    Viele Tage waren sie in klirrender Kälte unterwegs, bis sie in der Ferne den Eispalast erblickten. Endlich dort angekommen, klopften
    sie zaghaft an die riesige Tür. Schließlich ging sie auf und niemand Anderer als der rot gekleidete Mann von der Bank öffnete ihnen mit einem
    breiten Lächeln. "Da seid ihr ja", sagte er schmunzelnd "ich bringe Euch zu unserem Weisen."
    Zögerlich folgten ihm die Siedler in die große glitzernde Eishalle, in deren Mitte auf einem Thron aus Eiskristallen ein alter Mann mit weißen Haaren saß, welcher
    sie freundlich anlächelte. "Kommt ruhig näher, ich habe schon von Euch gehört", sagte er sanft. "Ihr habt also eine Frage?"
    Der Dorf-Älteste trat vor, verbeugte sich und begann zu sprechen. "So ist es. Wir sollen für den König die Frage beantworten, wie viele Sterne der Himmel hat."
    Der Weise lächelte sanft und überlegte kurz. "Die Antwort ist ganz einfach", sagte er dann und winkte dem Altesten zu, er sollte näher kommen. Er beugte sich zu ihm
    hinunter und flüsterte ihm etwas ins Ohr.
    Die Augen des Ältesten begannen erstaunt und freudig zu leuchten "Habt tausend Dank", stammelte er "nur haben wir kaum noch Zeit, um rechtzeitig ins Dorf zurückzukehren, bis die Generalin Mary Christmas dort wieder auftaucht."
    "Lasst das meine Sorge sein", ertönte die Stimme des rot gekleideten Mannes von der Tür. "Darf ich mich vorstellen, ich bin der Quartiermeister Weihnachtsmann und kann Euch auf schnellstem Weg mit meiner Kutsche wieder ins Dorf bringen." Freudig klatschten alle in die Hände und folgten dem Quartiermeister hinaus, nicht ohne sich vorher vor dem Weisen zu verbeugen und ihren Dank auszusprechen. In Windeseile erhob sich die Kutsche, gezogen von 5 Rentieren, in die Lüfte.
    Gerade rechtzeitig, als sie auf dem Dorfplatz ankamen, trabte auch die Generalin Mary Christmas aus der anderen Richtung herein und blieb wieder in der Mitte des Platzes stehen. Freundlich wandte sie sich an den Ältesten "Nun, könnt Ihr die Frage beantworten, wie viele Sterne der Himmel hat?"
    Der Älteste nickte, strahlte sie an und sagte laut "Es gibt so viele Sterne wie es Schneeflocken gibt."
    Da ging ein Raunen durch die Siedler und plötzlich wurde allen warm ums Herz. Sie wußten, dass dies die richtige Antwort war und auch die Generalin begann in einem goldenen Licht zu strahlen. "Habt tausend Dank", sagte sie, sichtbar gerührt "der König wird Euch reich belohnen dafür." Sie drehte sich um und ritt eilig aus dem Dorf.
    Die Siedler sahen sich verwundert an und wußten nicht, wie ihnen geschah.
    Drei Tage lang warteten sie geduldig auf eine Botschaft des Königs und just, als sie schon aufgeben wollten und glaubten, dass das alles nur ein Traum gewesen wäre, kam der Lebkuchen-Entdecker aufgeregt ins Dorf gelaufen und rief "Ihr werdet es nicht glauben, ich habe soeben eine riesige Goldmine gefunden." Da wußten sie, dass dies kein Zufall sein konnte und jubelten und tanzten freudig auf dem Dorfplatz. Doch damit nicht genug. Als es zu Dunkeln begann, landete die Kutsche des Quartiermeisters Weihnachtsmann auf dem Dorfplatz und es wurde ein riesiger Geschenkehaufen ausgeladen. Die Siedler, allen voran die Kinder, nahmen sich jeweils eins der Geschenke und darin befand sich jeweils genau das, was sie sich schon immer gewünscht hatten. Das Beste daran war jedoch, dass der Geschenkehaufen niemals zu Ende ging, sondern sich immer wieder füllte, sobald jemand einen neuen Wunsch hatte und fortan war jeder Tag für sie wie Weihnachten.
    Und wenn sie nicht gestorben sind, packen sie immer noch ihre Geschenke aus
    Geändert von Amdira (13.12.23 um 17:58 Uhr)
    Wir interpretieren das Verhalten Anderer und sind dann aufgrund unserer eigenen Gedanken beleidigt

  4. #4
    Architekt des Wuselimperiums Avatar von altersheimer
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    Glitzerstadt
    Winterzauber in der Welt der "Siedler": Eine Märchenhafte Reise durch Festliche Traditionen und Magische Gemeinschaften

    Ja, also,
    Winterzauber also über Glitzerstadt, so'n Hauch von Märchenland in der Vorstadt. Der Morgen wacht auf, sanftes Weiß umarmt die Landschaft. Die Siedler raus aus den Hütten, als hätten sie sich verschlafen und plötzlich festgestellt, dass heute irgendwas Magisches passieren soll. In Glitzerstadt, wo die Hektik der Stadt so fern ist wie der Mond, und die IT genauso widerspenstig ist wie ein Esel auf einem Kindergeburtstag.

    Die Schönheit des Winters breitet sich aus, von den Küsten bis zu den majestätischen Bergen. Weiß überall, "Schneeflocken" tanzen, als wären sie die letzten Überlebenden einer endlosen Party. Die "Siedler" von Glitzerstadt, festlich bis in die Fußnägel, leben in ihrer eigenen kleinen Welt, wo die Gemeinschaft so eng ist wie die Wollsocken von Oma.

    Da steht er, der mystische "Eispalast", als hätte jemand 'nen Haufen Glitzer in die Landschaft gekippt. Die Glitzerstädter vor ihren gemütlichen Hütten versammeln sich vor der Gemütlichen Hütte vom "Quartiermeister Weihnachtsmann". Rauch aus'm Kamin, der sich mit den Düften des Winters mischt – als würde der Weihnachtsmann höchstpersönlich Waffeln backen.

    Vor der Hütte 'ne "Winterbank", auf der die "Generalin Mary Christmas" mit den Siedlern Platz nimmt. Alle zusammen wie 'ne Weihnachtsvorstandssitzung, nur ohne Tagesordnung. Die "Zuckerstangenlaterne" leuchtet den Weg zum "Eispalast" aus, der in der Ferne steht wie 'ne überdimensionale Eisskulptur. Die "Siedler" haben den Palast aufgestellt, als Zeichen ihrer Winterliebe und als Treffpunkt für Glitzerpartys.

    Im Palast stapeln sich die Geschenke, vom "Lebkuchen-Geologen" sorgfältig eingegraben, vom "Schnee-Entdecker" wieder ausgebuddelt. Die Kinder vor der Hütte bauen 'nen "Schneemann", der aussieht wie ein Kandidat für die nächste "Schneemann"-Topmodel-Show. Der Duft aus der "Weihnachtsbäckerei" schleicht sich durch die benachbarten Hütten wie 'ne süße Versuchung.

    Und dann, mitten im ganzen Winterzauber, haut der "Schnee-Entdecker" 'ne Frage raus: "Wie viele Sterne hat der Himmel?" Alle, versammelt um den "Schneemann", gucken hoch zur Nacht. Die Sterne da oben, als würden sie 'ne Lichterkettenparty im Weltraum schmeißen. Die Antwort? Irgendwo zwischen den Sternen, in der Magie des Winterhimmels.

    So geht also ein weiteres Jahr in Glitzerstadt taumelnd zu Ende, wo die "Siedler" bei reichlich Glühwein, Bratwurst, Gesang und rock'n rollolller ihre eigene winterlichen Geschichte ausleben. Schneeflöcken im Röckchen, der glitzernde "Eispalast", die "Gemütliche Hütte", die "Winterbank", die "Zuckerstangenlaterne", der "Geschenkehaufen", der "Schneemann" und die süßen Leckereien aus der "Weihnachtsbäckerei" – die alle zusammen ergeben 'ne Harmonie, die den Winterzauber in Glitzerstadt so unvergesslich macht wie der Geschmack von selbstgemachtem Eierlikör. Und das, meine lieben "Siedler", ist Glitzerstadt in seiner vollen, winterlichen Pracht.
    Wo steht denn nu der Eierlikör??

    Egal, Adieu, Goodbye, Auf Wiedersehen, das Jahr war wieder wunderschön!
    ob Sommer oder Winter,
    ich wünsche allen "Siedlern" ein tolles, lustig, besinnliches Weihnachtsfest im Kreise Ihrer Liebsten, einenen gutes Gerutsche und ein noch besseres Jahr als dieses schon war.
    Geändert von MOD_Tamaree (18.12.23 um 14:39 Uhr) Grund: Nicht jugendfreie Formulierungen ersetzt
    Künstliche Intelligenz ist leichter zu ertragen als natürliche Dummheit.
    Wenn man richtig Mist bauen will, braucht man einen Computer und wenn Microsoft die Lösung sein soll, hätte ich gerne das Problem zurück.

  5. #5
    Siedler
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    Generalin Mary Christmas, Quartiermeister Weihnachtsmann, Schnee-Entdecker und der Lebkuchen-Geologe saßen im Eispalast und diskutierten über die entscheidende Frage:
    "Wie viele Sterne hat der Himmel?" und aßen dabei Weihnachtsbäckerei. Niemand konnte diese ungeheuer wichtige Frage beantworten. Es entstanden zwei Gruppen, die einen sagten, dass es mehr als es Spieler in dem schönen Spiel die Siedler gibt, wären, die anderen behaupteten das Gegenteil.

    Dabei wäre es ganz einfach gewesen, es heraus zu finden: Man hätte nur den Schneemann fragen müssen, der wusste es. Er saß auf seiner herrlich kühlen Winterbank. Schneeflocken fielen auf seine Gemütliche Hütte. Neben ihm flackerte die Zuckerstangenlaterne und beleuchtete romantisch einen kleinen Geschenkehaufen.

    Alle schwiegen und so bleibt die Frage auch weiterhin unbeantwortet.

  6. #6
    Meister der fluffigen Fellknäuel Avatar von Merlin-tkn1971
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    Mittsommerstadt

    Gedicht und Weihnachtsgeschichte in einem

    Im dunklen Tal der traurigen und einsamen Siedler,
    verhält der Quartiermeister Weihnachtsmann, auf der Bergkuppe seine Truppen.
    Er schaute auf das Dorf hinunter, durch das Fernglas sah er auf dem Dorfplatz eine einsame zerrissene Puppe.
    Sollte nicht in der Dorfmitte ein Baum und ein Geschenkehaufen liegen?
    Auch sind alle Wege und Häuser komplett dunkel,
    wo ist das herrliche weihnachtliche Gefunkel?
    Hat der Dorfvorsteher wohl wieder am Fuß ein Furunkel?
    Er wendet sich an seinen Schnee-Entdecker,
    gehe zum alten Eispalast und wecke Generalin Mary Christmas auf.
    Zu seinen Lebkuchen-Geologen sprach er laut,
    renne zur Dorfkirche hinauf und lasse die rote Alarmglocke ertönen.
    Aufgeschreckt, flitzen die Siedler aus ihren gemütlichen Hütten.
    Mary Christmas rennt mit flatterndem roten Cape herbei, konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und landete in einer Gruppe junger Lütten.
    Der Quartiermeister brüllt im Kommandostil, muss ich den alten Vorsteher erst Bütten,
    damit an jeder Straßenecke eine Zuckerstangenlaterne und eine Winterbank steht?
    "Nein, mitnichten, ich bin ja nicht blöd!"
    Auf einmal gibt es einen mächtigen Knall, in der Weihnachtsbäckerei.
    Im Dorf gibt es aufgeschreckt eine wilde Rennerei.
    Durch den Kamin schießt eine riesige weiße Mehlwolke hinauf zum Horizont.
    Die Mehlwolke senkt sich auf alle Dächer nieder und prompt ruft der Schnee-Entdecker "es hat geschneit!"
    Der alte Veteran lächelt hämisch und breit.
    Das ist doch kein Schnee und oweh
    was ist das, ein Husten und Keuchen hoch oben...
    Ist der himmlische Engelschor wohl am Proben?
    Das Husten und Keuchen wird immer lauter
    Ein Stern am Horizont schwebt herunter mehlig verstaubter
    und zog eine helle Bahn mit sich.
    Verwundert schaut er die Dörfler an und den traurigen Quartiersmeister Weihnachtsmann.
    So viele traurige Augen, in dieser Zeit solltet ihr fromm und fröhlich sein und es erklang ein feiner Gesang.
    Das Sternlein schickte einen feurigen Meteor, sein Ziel war der alte Eispalast.
    Das Eis zersprang in Milliarden kleinsten Stücken und die Engelsschar trieb herbei eine dicke Wolkenlast.
    Daraus fielen herrliche, viele kleine und große Schneeflocken.
    Alle Dörfler, Truppen, Lütten waren am Frohlocken.
    Die Lütten begannen einen Schneemann zu bauen,
    ein großer Baum wurde umgehauen.
    Große schimmernde Zapfen und Kugeln hängen, um den Baum herum ein dickes Gedränge.
    Geschenke, Bank und Zuckerlaternen alles da.
    Das Sternlein lacht beglückt und eine himmlisch singende Engelsschar
    sang glücklich das Lied "Wie viele (Weihnachts)Sterne hat der Himmel?"
    Nun endlich ist ein sinnliches, glückliches Weihnachten endlich da!
    Alle Karten sind auch auf https://dsowiki.de/ zu finden!

    Laptopgerätespezifikationen
    Spezifikationen von meinem DSO Laptop:
    Mate Book D16
    Gerätename: LAPTOP-2210TP0R
    Prozessor: AMD Ryzen 5, 4600H with Radeon Graphics 3,00GHz
    Installierter RAM: 16GB (15,4GB verwendbar)
    Systemtyp: 64-BIT-Betriebssystem, x64 basierter Prozessor
    Windows 11 Home

  7. #7
    Siedler Avatar von damake77
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    Morgentau ... :)
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    Morgentau
    Der Winterzauber

    Tür auf, Licht ein, Jacke und Schuhe aus und erstmal tief durchatmen im gemütlichen Gamer-Stuhl. Während der PC hochfuhr, ließ Tom nochmals seinen stressigen Tag im Elektronikfachmarkt Revue passieren.
    Wie gestresst doch die Leute so kurz vor Weihnachten sind. Aber nicht Tom, nein Tom war voller Vorfreude, denn in ein paar Tagen fängt das Weihnachtsevent seines heißgeliebten online Spiels „Die Siedler Online“ an.

    Sein absolutes Lieblingsevent…Eine wunderschöne Schneekugel, die er auf einem Weihnachtsmarkt ergattert hatte, schmückt seinen Bürotisch neben dem Monitor. Er konnte den Preis etwas runter handeln. Handeln liegt ihm im Blut.

    Der Monitor hellt auf und das Siedler Online Symbol wird auch gleich von ihm angeklickt und nun eintauchen in seine kleine Level 72 Welt.
    Natürlich hat Tom mit dem Zoneneffekt, Tausend Schneeflocken, seiner Insel ein winterliches Flair verpasst.

    Spielend mit der Schneekugel in der linken Hand und klickend mit der Maus in der Rechten, träumt Tom vor sich hin. „Ach wie schön es doch wäre, seine Weihnachtsecke auf der Insel besuchen zu können.

    Von einer Sekunde auf die andere wurde es finster, STROMAUSFALL. Oh nein!

    Totale Finsternis nur die Schneekugel in seiner Hand fing immer heller an zu leuchten.
    Umhüllt von einem immer schneller kreisenden Lichtstrahl, verlor er das Bewusstsein.

    Am schneebedeckten Boden liegend, kamTom langsam zu sich und öffnete die Augen. Er blickte in einen wunderschönen Sternenhimmel. „Wie viele Sterne hat der Himmel?", fragte sich Tom stillschweigend und noch etwas betäubt, denn die Sterne erhellten den Nachthimmel ungemein.

    Wieder in erhobener Position sah er sich erstmal um und fragte sich, wo er sich befindet. Überall Schnee.
    Etwas weiter entfernt funkelte ein helles Licht, Tom entschloss in diese Richtung zu gehen.
    Teils, teils kam ihm die Umgebung etwas vertraut vor.

    Vor ihm rechts am Wegesrand blickte er in kohlenschwarze Augen, ein Schneemann, mit einem Zylinder, Karottennase und Armen aus Ästen, links ein riesiger Weihnachtsbaum und einige bunte Geschenkehaufen und daneben eine Feuerschale und eine Winterbank.

    Tom wurde es immer wärmer, das alles kam ihm sehr bekannt vor, er dachte sich so bei sich, also wenn da vorne nun eine gemütliche Hütte mit einer Zuckerstangenlaterne kommt, dann daaaaann daaaaaaann bin ich auf meiner Insel.

    So kam es auch, vor ihm die gemütliche Hütte und die Zuckerstangenlaterne.

    Er konnte es nicht fassen, wie ist das möglich, wie kann das sein.

    Ein Stückchen vorne weiter sah er auch schon die ersten Siedler aus der Weihnachtsbäckerei, mit leckeren Plätzchen, kommen.

    Toms Herz pochte wie verrückt, seine kleine Weihnachtsecke ist lebendig und er mittendrin. Seine Augen strahlten. Wie ein Blitz schoss ihm ein Gedanke ein… Der Eispalast, ich will zum Eispalast, sein absolutes Lieblingsgebäude.

    Schnell ging er den Weg weiter vorbei an Lebkuchenhäuser, Lebkuchenlager, den Deko-Weihnachtsbäumen, Nussknacker und Weihnachtspyramide, der Freiluftkantine, dem unglaublich riesigen Fass und dem Iglu-Lager.

    Da war er nun, neben dem wunderschönen Weihnachtsmarkt, der Eispalast. Genau so mächtig hat sich Tom dieses blau strahlende Gebäude aus Eis vorgestellt.

    Vor dem Eispalast hielt der Quartiermeister Weihnachtsmann mit seiner 2000 Mann starken Einheit wache. Vor den Einheiten auf einem Podest hörte man Generalin Mary Christmas eine kampfeuphorische Rede halten. Wie immer bereit ihre Truppen siegessicher in den Kampf zu schicken, um mit erhöhten Ep´s zurückzukehren.

    Hinter dem Eispalast waren die ach so trägen Lebkuchen-Geologen zu sehen, wie sie aus dem Bergwerk Kohlevorkommen sichtbar machten welche dann von den Siedlern abgebaut werden. Kohle, die für das ewige Feuer gebraucht wird, um leckere Plätzchen zu backen.

    Irgendwas tut sich da gerade beim Eispalast, das riesige Tor geht auf. Wer kommt da raus? Sind das? Ja das sind sie! Die Schnee-Entdecker, mächtige Entdecker zu Eventzeiten.

    Elegant schlittern sie aus dem Eispalast, mit jeder Menge an Rohstoffen für die Siedler und Abenteuer für Generalin Mary Christmas, sodass die nächsten Errungenschaften besiegelt werden können.
    Was für ein Spektakel, Toms Augen leuchteten hell. Generalin Mary Christmas nahm eines der Abenteuerplatten und schmiss es in die Höhe. Plötzlich ein lauter Knall am Horizont, ein grelles Leuchten war zu sehen. Generalin Mary Christmas und Quartiermeister Weihnachtsmann machten sich mit Gebrüll auf in ein neues spannendes Abenteuer.

    Der Lichtstrahl stieß Tom zu Boden und ließ ihn einschlafen.

    Wieder zu sich kommend fand er sich am Boden liegend. Neben ihm die Schneekugel. Hat er das alles nur geträumt? War das alles nur ein Gebilde seiner Fantasie gewesen?

    Er richtete sich auf, hob seinen Stuhl hoch und sah, dass sein Spiel noch lief, hm?, doch kein Stromausfall, dachte er so bei sich.

    Alles nur ein Traum gewesen, alles nur Einbildung und dennoch fühlte er noch diese winterliche Stimmung und Wärme.

    Sich wieder dem Spiel widmend fühlte er einen leichten Druck in seiner Hosentasche, da war ein Plätzchen, wo kam das her, vielleicht doch kein Traum……?
    Geändert von damake77 (27.12.23 um 09:34 Uhr) Grund: Tippfehlerchen

    Superkalifragilistikexpialigetisch

  8. #8
    Architekt des Wuselimperiums Avatar von Anuket
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    ...Der Schnee Entdecker hatte sich mit Frosty dem General zusammengetan um die Siedler Welt einzufrieren, weil sie dieses Jahr keinen Schnee wollten.

    Der Schneeentdecker zauberte die ersten Schneeflocken erst zart dann immer heftiger, Frosty half ihm mit eiskalten Stürmen einen Eispalast zu erschaffen. Nach dieser Arbeit bauten sie vor dem Eispalast einen großen Schneemann. Sie beobachteten ihr Werk und schauten auf die Siedler wie sie umherwuselten.

    Die Siedler waren überrascht worden und hatten kaum Zeit sich in Sicherheit zu bringen. Einige schafften es zu flüchten und fanden in einer gemütlichen Hütte Unterschlupf. Sie waren aber nicht alleine, auch der Lebkuchen Geologe hatte sich hierher verirrt und wurde nun von unzähligen hungrigen Augen angeschaut.

    Generälin Merry Christmas und der Quartiermeister Weihnachtsmann schauten verdutzt als alle Geschenke aus dem Sack überall verstreut lagen. Was war das für ein Schneesturm ?
    Seufzend machten sie sich mit der Zuckerstangenlaterne in der Hand auf den Weg alle Geschenkehaufen wieder in den Sack zu packen. Als sie damit fertig waren mussten sie sich kurz auf der Winterbank erholen. Was war das für ein herrlicher Duft nach Plätzchen? Schnell standen beide auf und folgten dem Duft und standen plötzlich vor einer Weihnachtsbäckerei. Eilig gingen sie hinein um sich aufzuwärmen und sich zu stärken. Sie packten noch einen Sack voll Plätzchen und machten sich wieder auf den Weg zu den Siedlern, der durch den Sturm unterbrochen wurde. Sie kamen an der gemütlichen Hütte vorbei und gingen hinein um zu schauen was da los war. Als sie hineinkamen war der Lebkuchen Geologe umkreist von hungrigen Siedlern die dabei waren ihm an den Kragen zu gehen. Die Siedler hielten inne als die Türe auf ging und Merry Christmas und der Weihnachtsmann da standen. Ihr wolltet doch nicht etwa dem Lebkuchenmann verspeisen ? Die Siedler schauten betröppelt zu Boden und plötzlich fingen einige Mägen laut an zu knurren als der Geruch von leckeren Plätzchen die Hütte durchzog. Der Weihnachtsmann grinste und packte eine Kiste mit Plätzchen aus. In gemütlicher Runde fragte er was passiert sei und die Siedler erzählten alles was sie wußten.

    Sie machten sich alle zusammen auf den Weg zum Schnee Entdecker und nachdem Generälin Merry Christmas mit ihm gesprochen hatte und er eine Kiste mit Plätzchen bekam, lies er es etwas tauen.
    Das letzte stückchen Weg rannten die Siedler zu ihren lieben voller Verzweiflug sie könnten eingefroren sein. Mit weit geöffneten Mund blieben sie stehen.

    Die Kinder hatten ihre Freude an dem Schnee und mit ihren rot gefrorenen Näschen hatten sie Schneemänner gebaut und waren auf dem zugfrorenen See Schlittschulaufen. Da erinnerten sie sich an ihre Kindheit und es tat ihnen leid das sie keinen Schnee wollten. Als die Siedler Merry Christmas und den Weihnachts mann sahen kamen sie alle aufgeregt angerannt. Die Geschenke wurden unter dem Weihnachtsbaum gelegt und die Augen der Kinder wurden groß. Ein kleines Mädchen schaute den Weihnachtsmann mit großen Augen an und fragte ihn "wieviel Sterne hat der Himmel" ? Mehr als die Geschenke unter dem Weihnachtsbaum und lachte. Alle lachten mit und freuten sich das Weihnachten nicht verloren war.


  9. #9
    Wuseler Avatar von gimli83
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    Zitternd duckte sich Prinzessin Zoe hinter den Geschenkehaufen im Audienzsaal des Eispalastes. Jetzt nur nicht bemerkt werden, war alles was sie denken konnte. Sie konnte nicht glauben, was gerade passiert war. Ihrem Vater, König Blaubart, gegenüber stand der Lebkuchen-Geologe, ein schon älterer Herr mit grauem Haar im braunen Anzug. Seit sie gehört hatte, wie der Geologe bei ihrem Vater um ihre Hand angehalten hatte, war sie wie erstarrt. Zu ihrem Entsetzen hatte der Vater „ja“ gesagt. Wie konnte er nur. Er musste doch wissen, dass sie den Schnee-Entdecker liebte. Sicher, er hatte nicht so viele Orden wie der Lebkuchen-Geologe und auch keine Diamantmine entdeckt, aber er war kein gewöhnlicher Siedler und würde es noch weit bringen.

    Endlich war der Raum leer. Entschlossen wischte sie die aufsteigenden Tränen aus den Augen. Sie würde ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen und fliehen. Sich vorsichtig umsehend lief sie in die Weihnachtsbäckerei und packte einen Rucksack voll mit Proviant. Leise schlich sie hinter der Wache stehenden Generalin Mary Christmas vorbei zum Tor des Palastes. Sorgfältig hielt sie sich im Schatten und achtete auf den Lichtkegel der Zuckerstangenlaternen, die den Weg in helles Weiß tauchten. Endlich erreichte sie die gemütliche Hütte ihres Geliebten. Schnell war auch er bereit für die Flucht. Nach Gretna Green sollte es gehen. Waren sie erst verheiratet konnte keine Macht der Welt sie mehr trennen.

    So sehr sie sich auch beeilten, es dauerte nicht lange und sie erkannten hinter sich eine Staubwolke. Das flüchtende Paar versuchte alles um ihre Spuren zu verbergen. Mit einem Satz übersprangen sie die Winterbank und hofften die Schneeflocken würden ihre Spuren verdecken. Trotzdem kamen die Verfolger immer näher. Auch der Kopf des Schneemanns, den sie dem Schlitten in den Weg rollten, hielt ihn nicht auf. Ängstlich schmiegte sich Zoe an den Geliebten. „Es ist der Quartiermeister Weihnachtsmann. In seinem Schlitten sitzt mein Vater. Keiner ist schneller als er. Wir werden ihm nicht entkommen.“ Beruhigend drückte der Schnee-Entdecker ihre Hand. „Gleich haben wir die Sphinx erreicht. Wenn wir ihre Fragen beantworten können und er nicht, dann muss er uns ziehen lassen.“

    Fast gleichzeitig mit dem Quartiermeister erreichte das Liebespaar die mächtige Sphinx und verneigte sich ehrfurchtsvoll. Die Augen des magischen Wesens strahlten in einem hellen Blau das die vor ihm stehenden Personen umschloss. Grollend erklang die mächtige Stimme: „Wie viele Sterne hat der Himmel? Wer meine Frage beantwortet, dem wird der Herzenswunsch erfüllt.“ Der Kopf des Königs wurde rot und röter als er grübelte, Dann antwortete er: „Es sind so viele Sterne wie ich Goldmünzen besitze.“ Doch die Sphinx erwiderte: „Sterne gibt es mehr als Münzen auf der ganzen Welt.“ Zuversichtlich antwortete der Schnee-Entdecker: „Es sind so viele Sterne, wie ich liebende Gedanken für Zoe habe.“ Zoe antwortete fast gleichzeitig: „Es sind so viele, wie ich Tränen weinen müsste, wenn ich von meinem Geliebten getrennt würde.“ „Ja. Beides ist unendlich. So sei euer Wunsch erfüllt“, erschallte es aus dem Mund der Sphinx.

    Bezwungen von den Worten der Liebenden und dem Zauber der Sphinx sprach der König: „Dieser Liebe kann keiner widerstehen. Die Verlobung findet heute statt. Zoe und der Schnee-Entdecker haben meinen Segen. Der Lebkuchen-Geologe muss an einem anderen Ort nach einer Braut suchen.“

  10. #10
    Siedler
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    Schneefeuer
    Winterzauber –
    Von draußen, vor der Insel da komm ich her;
    ich muss euch sagen, es funkelt gar sehr!
    Überall auf den Eispalast-Spitzen
    sah ich weiße Schneeflocken blitzen,
    und aus gemütlichen Hütten, geschmückt und warm,
    sahen hunderte Siedler-Kinder mich der Stadt nah´n.

    Und wie ich so strolch’ durch das rutschige Laub,
    da sah ich Mary Christmas mit lustiger Haub´,
    und auch Quartiermeister Weihnachtsmann
    kam mit seinem langen weißen Bart heran.
    “Siedlerin Funnyc”, rief er, “spute dich! Gell!
    Du musst helfen dem Geologen Lebkuchen gar schnell,
    denn der klebt bestimmt nicht gerne,
    mit der Zunge an der Zuckerstangenlaterne!“

    „Der alte Schnee-Entdecker, dieser Wicht,
    wollte zwar helfen, aber sitzt nun mit fieser Gicht
    auf der knallbunten Winterbank
    und fühlt sich gar nicht gesund, sondern ziemlich krank.
    Und auch den Schneemann sah man schwankend loslaufen,
    doch weit kam er nicht, er liegt nun verwirrt im Geschenkehaufen!“

    So zog ich los um Herrn Lebkuchen zu befreien,
    das war gar nicht so einfach, man hörte ihn laut schreien.
    Der Lärm zog viele neugierige Siedler und Siedlerinnen an,
    und man überlegte sich schnell den weiteren Schlachtplan.
    Und so zogen wir dann alle in die Weihnachtsbäckerei
    mit Plätzchen und Bier und so mancher Leckerei.
    Und friedlich klang im Chor, gekonnt
    das alte Siedler-Lied „Ein Stern am Horizont!“


    frei nach Herrn Storm

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