Liebes Tagebuch ich kann nicht glauben, dass ich das getan habe!
Ich bin zu tiefst geschockt von meinem Verhalten. Ich hätte nie gedacht, dass ich mich jemals auf so etwas einlassen würde. Wenn Aladin davor erfährt, bin ich geliefert. Ich kann ihm doch aber diese Information nicht vorenthalten!? Ich bin verzweifelt. Doch ich will von vorn Anfangen.

Wie ich dir ja schon ein paar Mal erzählt habe, hat der 3. Dieb mich schon mehrfach versucht mit seinem angeblichem Wissen um einen Schatz der alten Weisen zu bestechen. Heute hatte ich Wachdienst und sollte die Kerkerzelle des Diebs bewachen. Dieser verrückte Typ hat wieder die ganze Zeit von diesem Schatz geschwafelt."Für ein Schluck Wasser würde er mir alles über diesen Schatz erzählen" meinte er.

Nach Stundenlangem auf mich einreden bin ich schwach geworden und habe ihm das Wasser gegeben und seine Ketten etwas gelockert. Ich fand ja sowieso schon immer das Aladin mit seinem Umgang mit den gefangenen übertreibt. Gekräftigt von dem Wasser und durch die Lockerung der Ketten ermutigt, fing er an zu sprechen:

"Ali Baba, richtig? Ich danke dir für das Wasser. Ich habe schon lange nicht mehr solch erfrischendes Wasser trinken können. Auf der Flucht vor die und Aladin durch die Wüste und in meinem Versteck in der Bergfestung gab es nicht viel zu trinken und wenn dann war das meist sehr verdreckt und ungenießbar". Jaja schön für Dich sagte ich knapp und sagte: "Was ist mit dem Schatz, von dem du seit Tagen redest?". Er fing an in seiner Kleidung zu kramen und zog irgendwo her eine Karte hervor. Ich muss ihn wohl doch nicht gründlich genug durchsucht haben bei der Festnahme. Er gab mir die Karte und fing an zu erzählen: "Diese Karte habe ich in der Bergfestung gefunden, als ich mich vor euch versteckte. Auf der Karte ist eine Insel zu sehen, die weit, weit im Osten liegt. Bei ihr lagen einige Dokumente, die Informationen über eine alte Zivilisation beinhalteten. In diesen Dokumenten ist auch die Sprache von einem "Schatz der Weisheit" der in dem uralten Tempel auf dieser Insel versteckt sein soll."

Ich dachte eine weile über seine Worte nach. Dies alles hörte sich doch recht abenteuerlich und ausgedacht an. Auf der Karte ist kein Zeichen von einem Schatz zu sehen und diese Dokumente hat er nicht bei sich! Die Ruinen der alten Zivilisation können natürlich schon existieren aber einen Schatz da drin? Ein "Schatz der Weisheit" was soll das überhaupt sein und wer sagt mir, dass dieser Schatz nicht schon lange gefunden wurde? Diese Karte sieht sehr alt aus. Diese Insel ist aber so weit östlich, dass man schon eine Menge an finanziellen Mitteln aufwenden muss und einiges an seefahrerischer Erfahrung haben muss, um dort hin zu gelangen und diese muss man erst mal besitzen. Anderseits habe ich Aladin bereits hintergangen, in dem ich dem Dieb geholfen habe und der Dieb würde nicht zögern dies bei der erstbesten Möglichkeit Aladin auf die Nase zu binden. Mir blieb nur die Flucht nach vorn. Ich schnappte mir die Karte, schmiss die Kerkertür zu und rannte nach draußen. Mir viel nur eine Person ein die mir jetzt noch helfen konnte. Ich ging zum Taubenschlag, schnappte mir eine Brieftaube und schrieb meinem Freund Chris eine Nachricht mit einem Treffpunkt und mit einem Hilfeersuchen. Ohne auf eine Antwort warten zu können hetzte ich zu meiner Schaluppe und setzte Segel in Richtung des Treffpunktes. Ich setzte all mein Vertrauen in die Hilfsbereitschaft von Chris.

2 Tage und 2 Nächte wartete ich an dem Treffpunkt. Meine Kräfte schwanden schon langsam, denn ich hatte bei meinem abruptem Aufbruch keine Zeit mehr Verpflegung und Wasser auf mein Schiff zu laden. Die wenigen Nahrungsmittel, die von meiner letzten Reise noch auf dem Schiff waren waren großteils verdorben und das Wasser schimmelte schon in dem letzten noch verbliebenem Fass. Einzig an dem Orangenbaum hingen ein paar Früchte, die aber zum Teil überreif und ungenießbar waren. Die wenigen Guten waren schon während der dreitätigen fahrt zum Treffpunkt aufgegessen, so kam es, dass ich seit 4 Tagen nichts mehr gegessen hatte und das letzte Wasser hatte ich auch schon einen Tag zuvor getrunken und die Hitze tat ihr übriges. Warum hatte ich nicht einen anderen Treffpunkt ausgemacht als diese kleine Insel? Nirgends auf dieser Insel gibt es Trinkwasser. Nur Salzwasser und das zu trinken macht den Durst nur noch Schlimmer, davor hatte mich mein Großvater schon gewarnt. Ich saß da im Schatten einer Palme an den Stamm gelehnt und schied vor mich hin.

Ich hatte schon mühe, die Augen noch offen zu halten als ich etwas am Horizont sah was mich zu erst erschrecken lies und 2 Augenblicke später denken lies das ich Träume: Ein großer Löwenkopf mit Blumenblättern als Mähne in Gelb und Orange war am Horizont erschienen. So hatte ich mir das Sterben nicht vorgestellt. Doch in meinem Gehirn ratterte es. Ich hatte diesen Löwenkopf schon einmal gesehen. Ich wusste nur nicht mehr wo. Ist das der Moment, wo Erinnerungen an das Leben an einem vorbeiziehen? Ich lag so noch etwa 10 Minuten an den Baum gelehnt und kam nicht auf des Rätsels Lösung. Der Löwenkopf schien mittlerweile immer größer zu werden. Dann plötzlich viel es mir ein und ich stand mit einem Ruck wieder auf den Beinen, was im Nachhinein gesehen ein Fehler war, weil mein Kreislauf das nicht vertragen hat.

ES IST CHRIS schrie ich vor Freude. Dieser dämliche Löwenkopf ist an seinem Schiff, Thousand Sunny heißt es glaub ich, am Bug befestigt. Wie konnte ich das nur vergessen? Ich hatte mich doch beim letzten Mal über das Schiff lustig gemacht worauf hin Franky, der Schiffsmechaniker, mir eins auf die Nase gab. Chris war gekommen, ich war gerettet. Sanji hat mir eins seiner köstlichen Mahle zubereitet. Doch von Chris war keine Spur auf dem Schiff zu sehen. Nami, die Schiffsnavigatorin, erzählte mir, das Chris sie mit der Thousand Sunny voraus geschickt hatte und er selber mit der Flying Lamb zu der Insel im Osten kommen würde.

Die Reise auf der Thousand Sunny ging ohne weitere Zwischenfälle und schneller als erwartet vorbei.

Als wir die Insel erreichten, ankerte die Flying Lamb bereits am Ufer und Chris seine Männer hatten Ställe und Zelte am Ufer aufgeschlagen. Ich dachte mir nur, wie passen so viele Pferde in dieses kleine Schiff? Es mussten gut 1000 Pferde gewesen sein auf denen entweder ein Schwertkämpfer oder ein Schütze saß. Ein paar Scharfschützen und ein paar Schützen mit spezieller Panzerung waren auch dabei. Warum hatte Chris so viele Truppen mitgebracht? Wusste er mehr über die Insel als ich? Diese Frage wurde mit bald beantwortet.

Ich verlies das Schiff alsbald und ging zu Chris und begrüßte ihn. "Was hast du den gemacht? Aladin sucht nach dir! Er meint, du hättest ihn Verraten und dem Dieb zur Flucht verholfen!" entgegnete mir Chris. Ich erzählte ihm, was geschehen war, als ich fertig war, hatte sich der Gesichtsausdruck von Chris etwas gebessert, doch auch Sorgenfalten waren nun zu sehen. "Da hast du dich ja schön von dem Dieb hereinlegen lassen und bist in seine Falle getappt. Diese Insel wird von einer Bande Krimineller bewohnt. Als deine Nachricht kam, musste ich an eine Warnung meines alten Herren denken, der schon vor Jahren mich vor dieser Bande gewarnt hatte.

Bis jetzt hatte ich dies Warnung ignoriert, doch als ich deine Nachricht erhielt, dachte ich mir:"Dann kann ich mir diese Bande gleich mal vornehmen, ich erreiche Ali Baba eh nicht rechtzeitig um ihn zu warnen" und nun sind wir hier", schloss er. "Bei der Gelegenheit können wir auch herausfinden, wie viel an der Geschichte mit dem Schatz dran ist." fügte er hinzu. Der Plan war beschlossen.

Erst jetzt kam ich zu der Gelegenheit, mir die Insel etwas genauer anzuschauen. Direkt an das Ufer angrenzend war ein kleiner Berg, der den Blick auf den Rest der Insel weitestgehend verdeckte. Das Einzige, was ich noch sehen konnte, war das hinter dem Berg ein noch größerer Berg war und das bereits in Ufernähe Lager von den Banditen waren.

Chris erteilte den Marschbefehl und die Truppe bewegte sich in Richtung der Berge. Am Berg angekommen sahen wir das das Bergtor von einem hochnäsigen Räuber bewacht wurde, der zusätzlich noch von 100 der besten Schwertkämpfer beschützt wurde. Chris blies direkt zum Angriff, doch als die Männer sich dem Räuber näherten, sprangen 100 Schützen aus den Dünen, Gebüschen und Felsspalten und attackierten sie.

Chris konterte sofort und sendete Sanji, der nicht nur gut kochen, sondern auch herausragend Kämpfen konnte, wie er sofort bewies und Ruffy (den Kapitän der Thousand Sunny) mit je 125 Reitern in die Flanken um sich der Schützen anzunehmen. Dieser Kampf war ein reines Gemetzel, die Schützen hatten eine gute Ausbildung und erlegten ein Reiter nach dem anderen. Auch die beiden Generäle wurden nicht verschont. Zu erst wurde Sanji schwer verletzt. Ruffy kämpfte erbittert bis zum Schluss, doch der letzte verbliebene Schütze verletzte in schwer. Mit letzter Kraft schlug er zu und der Kampf endete in einem Doppel K.O. Wenn da nicht der Räuber und die Schwertkämpfer gewesen wären. Doch hier fand Chris schnell eine schwäche, der Kämpfer und befehligte ein Teil seiner Schwertkämpfer zu Roß die Gegner zu beschäftigten, während die Belagerungswaffen aus sicherer Entfernung auf die Kämpfer schossen. Gegen diese Strategie konnten der Räuber und seine Männer nicht lange standhalten.

Ich hatte das Gefühl, das diese Schlacht schon ausreichte um Chris zur Aufgabe zu bewegen. Zwei seiner besten Männer waren schwer Verletzt worden, doch ich hatte mich getäuscht. Chris tat diesen Verlust mit einer Handbewegung ab und meinte: "Die sollen sich nicht so haben, Chopper flickt sie schon wieder zusammen" und Schritt voran den Berg hinauf. Auf dem Weg über den Berg kamen uns immer wieder Banditen entgegen, doch dank Chris's taktischem Geschick gingen die Kämpfe ohne große Verluste aus. Als wir den Berg überquert hatten, kamen wir an einen Fluss auf dessen anderen Seite sich 2 kleine Berge befanden, zwischen den sich ein Tal erstreckte. Die anderen Wege waren alle blockiert, weshalb uns nichts anderes übrig blieb, als dieses Tal zu durchqueren. Natürlich hatten sich auch hier Banditen versteckt, die uns aus dem Hinterhalt heraus angriffen. Auch diese waren kein Problem für die Truppen. Die folgende Passage ähnelte einem Labyrinth.

Durch geschickten Einsatz der Truppen gelang es uns, recht schnell den Weg aus dem Labyrinth artigen Tälern und Gebirgspfaden zu finden. Ich fing langsam an, zu zweifeln. Wir hatten noch nicht ein Anzeichen für eine alte Zivilisation gefunden. Hatte Chris recht und dies war nur eine Falle des Diebs? Hatte der Dieb mich hier hergelockt, damit die Banditen mich töten?

Der Weg führte uns zurück an das Ufer, des Fluss den wir zuvor überquert hatten. Wir waren direkt am Fuß des Berges, der über die ganze Insel ragte und der Weg zwang uns dazu, diesen zu erklimmen. Wir begannen also mit dem Besteigen und erreichten bald das Bergtor, welches aber nicht so gut bewacht war wie das Erste. Wir kämpften auf dem Weg den Berg hinauf immer wieder mit den Banditen. Doch diese Kämpfe wirkten harmlos verglichen mit denen die noch kommen würden. Wir erreichten nach einer Weile eine Ebene, die wie eine Kurve nach Links verlief. Als wir um die Ecke bogen staunten wir nicht schlecht: Vor uns erschienen die Ruinen der alten Zivilisation und etwas weiter erhöht war der uralte Tempel von dem der Dieb sprach!

Doch was war das vor dem Tempel? Eine braune Schlange und ein brauner Elefant!? Solche Tiere hatte ich noch nie gesehen. Sie waren aus der Ferne schon so groß, wie groß sind sie erst dann, wenn wir vor ihnen stehen. Ich bekam es mit der Angst zu tun! Doch Chris lies dies alles kalt. Wusste er wieder einmal mehr als ich? Oder war er nur gut darin sich seine Angst nicht anmerken zu lassen?
Chris gab seinen Truppen den Befehl die Ruinen zu untersuchen, bevor wir weiter zum Tempel vorstoßen. Eine kleine Truppe von 60 Rekruten hatte eine Grabstätte entdeckt und als sie die Tür öffneten, geschah die Katastrophe! In dem Grab hatten sich Räuber versteckt, die nicht eine Sekunde zögerten den Kanonieren, die sich mit im Grab versteckten, den Befehl zum Schießen zu geben. Die Rekruten waren wehrlos und wurden regelrecht abgemetzelt. Chris schäumte vor Wut: "sie waren noch so jung" schrie er und schickte seine komplette Armee an gepanzerten Schützen in das Grab, die ohne mit der Wimper zu zucken, die Kanonieren und die Räuber ausradierten! Dieses Blutbad schrie Rache!

Nach dem wir uns etwas Zeit nahmen um uns von diesem Schock zu erholen, stießen wir schließlich zu dem Tempel vor. Das Grauen was ich schon aus der Ferne erspäht hatte war noch Grauenvoller. Die Schlange war gut 50 Meter lang und ihr aufgerissenes Maul hatte locker einen Durchmesser von 1,5 Metern. Eine grünlich-violett farbene Flüssigkeit tropfte von ihren Zähnen, ohne Zweifel Gift. Das Bräunliche aussehen und die Art wie sich die Schlange bewegte, schnell aber irgendwie steif und unflexibel, wirkte, als wenn die Schlange aus Stein war. Der Elefant war mindestens genauso Furcht einflößend: mindestens 15 Meter hoch mit Stoßzähnen die locker 4 Meter lang waren. Auch bei dem Elefanten bekam man aufgrund der braunen Farbe und der irgendwie langsamen Bewegung den Eindruck, das auch er aus Stein ist. Die Schlange und der Elefant schienen sich unentwegt zu bekämpfen, ohne das man den Eindruck bekäme, dass einer von beiden Schaden davon nehmen würde. Tiere aus Stein wie kann das sein?

Zum ersten Mal seit dem Kampf gegen den Felswurm damals sah ich Furcht und Panik in den Augen von Chris. Er sagte: "Wir müssen irgendwie an denen vorbei! Mein Vater hat mir beschrieben, wie der Anführer der Banditen aussieht und diesen haben wir bis jetzt nicht gefunden!" "Ich habe eine Idee" fügte er hinzu und winkte zwei seiner Männer die mir noch nie aufgefallen waren herbei. Sie trugen merkwürdige Kleider mit Knollen dran befestigt. Außerdem hatten sie Waffen, die aus Silber zu sein schienen. Sie hatten einen ca 2 Meter großen Sarg bei sich. Was soll das bedeuten?!

Doch was dann geschah verunsicherte mich noch viel mehr! Ich weiß nicht was ich erwartet hatte, was mit dem Sarg geschehen würde. Doch was Chris machte, hätte ich nie erwartet: Er lies den Sarg vor sich auf den Boden stellen und kniete sich hin und fing an mit dem Sarg zu sprechen: "Wir benötigen deine Dienste. Du musst versuchen in den Tempel zu kommen und die Energiequelle dieser Tiere finden und sie abschalten! Ich dachte, Chris ist verrückt geworden. Dann dachte ich, ich sei verrückt geworden, denn es kam eine Stimme aus dem Sarg! Was sie sagte, konnte ich nicht verstehen. Chris antwortete: "ok heute Nacht". Ich fragte Chris was da war und er antwortete: Dadrin ist ein General, den ich in Transsilvanien angeheuert hab. Er verträgt nur das Tageslicht nicht so gut. "Wir warten bis heute Nacht, dann wirst du ihn kennenlernen."

Wir verbrachten den Rest des Tages damit die Tiere zu beobachten, ohne irgendeine Änderung festzustellen. Als es Nacht wurde, machte Chris den Sarg auf. Herausflog eine Fledermaus. Bei alldem was ich in den letzten Tagen erlebte hatte wunderte mich das nich einmal besonders. Die Fledermaus sagte:"Ach die zwei niedlichen Tiere meinst du? Ich werde sehen, was ich tun kann" und flog los in Richtung Tempel. Wir warteten gefühlt 2 Stunden, bis er, leicht verletzt wiederkam. Er berichtete, dass in dem Tempel sich Räuber verstecken, die diesen Verteidigungsmechanismus ausgelöst haben und nun nicht mehr herauskommen. Er hatte eine kleine Meinungsverschiedenheit mit den Räubern und sei jetzt gesättigt fügte er hinzu. Eine Energiequelle hab ich nicht gefunden. Während er sprach, viel mir auf das einer seiner spitzen Zähne fehlte. "Wir müssen diese Tiere wohl leider besiegen. Beißen hilft leider nicht." schloss er und flog in seinen Sarg und schmiss in zu. Chris zögerte nicht lange und rief seine Generäle zu sich. "Wir müssen Kämpfen" sagte er knapp. "Wir versuchen uns ran zu schleichen und aus dem Hinterhalt anzugreifen, vielleicht hilft das. Passt auf die Schlange besonders auf! Sie scheint sehr giftig zu sein!" erklärte er den Plan.

Gesagt getan. Wir schlichen uns an die Tiere heran, doch es klappte nicht. Sie bemerkten uns schon 20 Meter vor ihrem Standort und beendeten ihren Kampf sofort und stürmten auf uns zu. Es folgte ein Kampf auf Leben und Tod. Der Kampf dauerte bis in die Morgenstunden. Den Elefanten hatten wir mit den Belagerungswaffen besiegen können. Doch die Schlange war zu schnell dafür. Es war grauenvoll! Nach Stunden des Kampfes und unzähligen Opfern war aber auch die Schlange besiegt. Nur ein General und eine paar Belagerungswaffen blieben übrig. Ich wagte es nicht Chris anzuschauen. Er gab mir auch keine Zeit dazu, denn er rannte schnell in den Tempel. Unter Schock stehend blieb ich draußen stehen und konnte mich nicht ein Zentimeter bewegen. Bis ich Chris sein Ruf vernahm: "Ali Baba komm und schau dir das an". Ich eilte in den Tempel und fand Chris in einer Art Bibliothek. Er hielt ein paar Dokumente in der Hand. Einige wirkten sehr alt, andere jedoch noch recht neu.

Chris fing trocken an zu sprechen: "Die Stadt heißt Matschu Pitschu, hier hat früher das Volk der Inkas gewohnt. Ich habe den ganzen Tempel durchsucht aber keinen Schatz hier drin gefunden. Bis auf diese zwei Briefe: Der eine ist von einem gewissem Sindbad aus einem fernen Königreich. Er war an den Häuptling der Räuberbande adressiert. Er hat Probleme, mit einer sehr großen Seeschlange und wollte sich den Elefanten ausborgen. Wie wollte er das anstellen? Der andere viel wichtigere Brief handelt über Aladins geliebte. In dem Brief steht, dass Scheherazade an einen anderen Ort gebracht wurde und dort niemals gefunden werden würde. Von diesem Ort wüssten nur wenige und die einzigen Hinweise, auf diesen Ort sind auf einer Öllampe vermerkt." Ich muss Aladin davon berichten schoss mir sofort durch den Kopf. Doch dann viel mir ein das er ja nicht besonders gut auf mich zu sprechen ist. Chris unterbrach meine Gedanken, in dem er noch sagte: "Wir haben den da (er nickte in eine Ecke, in der ein ziemlich bleich wirkender Mann hockte) befragt, ob er was davon weiß (er wedelte mit dem Brief) und er hat ziemlich schnell mit der Sprache rausgerückt: "Er weiß nur, das derjenige der die Lampe hat in einem großen Hafen zu finden ist und das der Anführer sich mal über seine sehr lange Nase lustig gemacht hat."

Was soll ich tun, liebes Tagebuch? Soll ich Aladin darüber berichten? Vielleicht verschont er mich ja?