Hallo,
wie haben sich denn die Macher von DSO gedacht das man die korrekte Beladung für ein General heraus bekommt ohne externe Hilfsmittel wie Kampfsimulatoren oder Karten zu nutzen?
Der Hintergrund ist zum einen Neugier wie sich das BlueByte mal gedacht hat und auch deshalb um sich nicht auf Karten oder der gleichen verlassen zu müssen. Ich habe scheinbar das talent Fehlerhafte Karten oder Fehler in Kampfsimulatoren zu finden...
Grüße
Plexianer
anfangs gab es nur tavernengeneräle (und die goldenen vom kaufmann, die natürlich nur schneller reisten und schneller wieder einsatzfähig wurden)
mit 200 mannen und nur normale truppen. man sollte damals die eigenschaften der gegner und die eigenen "auswendig" lernen und selber einschätzen was geht und was nicht. mit den heutigen verhältnissen nicht zu vergleichen. und nebenbei - schon wenige wochen nach dem dso-start gab es das wiki, wo man die kampftipps und truppeneigenschaften einsehen konnte - auch beispielkämpfe für die eigene insel.
"Niemand ist weiter von der Wahrheit entfernt als der, der alle Antworten weiß." (Chuang Tsu, chin. Philosoph, 365-290 v. Chr.)
Anfangs gab es weder Karten noch Simulatoren.
Also hat man sich mit den Eigenschaften der Gegner und eigenen Soldaten vertraut gemacht.
Teilweise ne Exceltabelle genutzt und erst nach 1 k R-Verlusten geschnallt, dass auf das Lager in Sek 9 mit der Waltraut erst mal 199 C geschrottet werden mussten.
Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten. Aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen (Schopenhauer)
make your own stellt sich vor
Es soll damals sowie heute Spieler geben -die das Spiel eben auch als taktisches Spiel ge/sehen und sich mit dem Kampfsystem vertraut gemacht haben.
Siehe: siedlertools.de/wiki/Kampfsystem
Ein sehr komplexes System.
Daraus erstanden dann die von findigen Spielern ersonnenen Berechnungs Simulatoren - welche wieder Grundlage zum erstellen der Taktik Karten waren.
Durch die gehobene und unterschiedliche Art und Anzahl der Generäle mit ihren unterschiedlichen Skills - hat BB dem ein wenig den Platz genommen.
Aber nichts desto Trotz sind findige Siedel Süchtige immer auf dem Plan - doch andere und somit neue Wege zur Vereinfachung zu finden.
Es soll sogar Spieler geben, die die Eigenschaften eines neuen Generals (zB Boris) noch nicht richtig gesehen haben und schon wissen, wo und wie der am besten eingesetzt wird (was mir persönlich ja unbegreiflich ist)
Nachtrag: Die kennen jedes Lager persönlich (jedenfalls manchmal mein Eindruck)
Geändert von Gisela55122 (25.03.19 um 21:16 Uhr) Grund: Ergänzt um Nachtrag
Alle Kampfdaten sind im Spiel angegeben. Daher kann man alles per Hand berechnen. Dazu muss man natürlich das Kampfsystem verstehen, wissen wann wer wen angreift etc. Manche Lager berechne ich immernoch im Kopf wenn die Mathematik dazu leicht genug ist (manchmal hilft mir natürlich auch der immer auf dem Tisch liegende Taschenrechner). Simulatoren machen die Berechnung gerade bei vielen unterschiedlichen Einheiten schneller, weil die Formeln automatisiert sind und man nicht so leicht etwas übersieht (Ja Fläschenschaden, ich schaue dich gerade an). Gerade wenn man schnell mehrere Varianten ausprobieren oder Kämpfe mit vielen Vorwellen und Kampfrunden berechnen will sind die schon sehr nützlich. Aber im Endeffekt machen sie nichts was nicht auch mit Zettel und Papier geht. Ok, einige Funktionen die von manchen Simulatoren angeboten werden würden vielleicht sehr viel Papier oder sehr komplizierte Formeln benötigen, aber wenn es um grundsätzliche Besetzungen geht wird das nicht benötigt. Und Taktikkarten sind einfach nur Notizen zu diesen Rechnungen, damit man nicht jedes mal neu rechnen muss. Am Anfang war es natürlich wegen der geringeren Anzahl an Optionen leichter, aber wenn man das System versteht kann man auch weiterhin das Lager "lesen" und recht schnell abschätzen welcher General und welche Truppen ungefähr passen könnten und dann von dem Punkt aus genauere Zahlen berechnen.
Ich behaupte einfach mal, das unter 1% der Spieler wirklich das Kampfsystem richtig verstehen und die Lager „lesen“ können und daran abschätzen können welchen General und Truppen sie nehmen können.Zitat von BB_Ondgrund
Natürlich ist das nur ein Gefühl von mir, an den bisher kennengelernten Spielern. Lasse mich da aber gern des besseren belehren.
Also das sehr komplexe Kampfsystem "Schnick Schnack Schnuck" bei den Expeditionen -
bei denen man nur schauen muss welche Einheit ihren 33 % Bonus gegen welchen Gegner hat wird ja mal kaum von vielen Spielern verstanden.
Ich denke einmal - das nur sehr sehr sehr wenige Wissen - das es überhaupt ein Kampfsystem gibt. Und wie kompliziert sich das alles berechnet.
Allein bei der Berechnung eines Lock Lager Abstandes - wie viele Fähnchen in wie vielen Sekunden - inclusive Abrißzeit des Endlagers - nun ja.
Tatsache ist - mit dem Beginn der Simulatoren und dem damit verbundenen Karten erstellen ist DSO erst richtig populär und gross geworden.
Das ist der Verdienst der Spieler und nicht der der Entwickler - gäbe es all diese so voll involvierten Freiwilligen nicht - währe DSO längst Geschichte.
Lieben Dank eben damit auch an Shandrogar - der als einer der Ersten Anfang 2011 seine Maps bastelte und zur Verfügung stellte.
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Mit wuseligem Gruss
Star
Inzwischen braucht man ein Diplom in angewandte Mahtematik das man alle Generale optimal einsetzen kann
nix mehr für Feierabendspieler für 2 std.
selbst das Real - Live ist nur eine Beta - Phase
Ich muss Siedler-Plumps recht geben. Die meisten Spieler scheinen keinen Blick für das System zu haben, und sich teilweise auch gar nicht damit befassen zu wollen. Frei nach dem Motto: "Wozu, wenn es Karten gibt?"
Ich selber habe das System auch lange Zeit nicht vollständig begriffen, habe aber am Anfang, als ich meine Heimatinsel noch aufräumen musste, mir die Gegner und eigenen Einheiten immer angekuckt und verglichen. Die, die in meinen Augen "zusammengepasst" haben, haben ich dann gegeneinander antreten lassen (z.B. Reiter gegen Hunde). Das hat meistens auch ganz gut geklappt.
Erst als ich dann vor gut einem Jahr so richtig mit dem Abenteuerspielen begonnen habe, habe ich mich näher damit auseinander gesetzt. Seitdem benutze ich regelmäßig einen Simulator. Dabei beobachte ich auch, welche Einheiten im gegnerischen Lager enthalten sind, und welche Einheiten der Simulator mir vorschlägt. Ich simuliere immer nur grob und passe dann manuell an, bis ich das für mich perfekte Ergebnis habe.
Das anschauen der Kampfberichte hat mir auch immer geholfen, die gegnerischen Einheiten richtig zu verstehen. Denn nur da sieht man richtig, wie und wann die unterschiedlichen Einheiten angreifen, und was sie so anstellen können.
Ich kann nur jedem Anfänger empfehlen, sich die Beschreibungen der eigenen Einheiten und die in den Gegnerlagern anzusehen und sich dann auch noch die Kampfberichte anzusehen. Das kann enorm helfen das Kampfsystem zu verstehen.
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