Nach wochenlanger und täglich mehrerer Stunden Arbeit ist das Werk endlich vollbracht. Und wer geglaubt hat,
man könne nicht die ganze Welt erobern, wird nun eines besseren belehrt.
Ich präsentiere der DSO-Gemeinde die ultimative Abenteuerkarte!
Die ganze Welt an einem Stück in 1:1:
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Euch wird auffallen, daß der Grenzverlauf nicht dem entspricht, was man auf einer Landkarte für gewöhnlich sieht.
Erläuterungen dazu findet ihr weiter unten. Auch dieses Mal habe ich es mir nicht nehmen lassen, einige Besonderheiten einzubauen.
Da wären zum Beispiel weltbekannte Sehenswürdigkeiten:
der Grand Canyon und das Death Valley
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der Yellowstone Nationalpark,
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die großen Seen,
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der Mount Mc.Kinley in Alaska,
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die Nordwest-Passage (Teilstück)
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der Amazonas mit Regenwald und die Anden in Südamerika,
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der Kilimandscharo, der Tanganyikasee, der Viktoriasee und der Malawisee
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der Nil, der Suezkanal und das Rote Meer,
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der Ayers Rock in Australien und das Great Barrier Reef.
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Zum anderen musste ich mir für Grönland und das "Ewige Eis" auch was neues Einfallen lassen.
Bei DSO gibt’s leider keine Schnee- und Eiselemente.
Alles muß man selber machen!
Außerdem hat DSO jetzt neue Geschöpfe: die Eisbären. Und ein Piratenschiff ist doch tatsächlich im Eis eingefroren.
Die haben scheinbar den Wetterbericht nicht gelesen!
Und weil’s so viel Spaß macht hab‘ ich Kanada einen Wald aus roten Bäumen spendiert:
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Darüberhinaus habe ich versucht, so viele Inseln wie möglich in die Karte zu integrieren, auch wenn diese für ein Abenteuer
keinerlei Funktion hätten: die Malediven, die Andamanen, die Fiji-Inseln, Hawaii, die kanarischen Inseln, Madeira, Mauritius
und Färör.
Als Grundlage für ein weltübergreifendes Abenteuer, reicht diese Karte aber allemal aus. Wie ein Wechsel zwischen den
Kontinenten und Inseln funktionieren könnte, müsste man sich noch überlegen – beamen geht ja nich…
Eine Landungszone (oder mehrere) habe ich bewußt weggelassen, um keines der Länder zu bevorzugen/benachteiligen.
Diese Landungszone könnte möglicherweise durch einen Zufallsgenerator bestimmt werden. Platz ist ja genug –
zum Beispiel auf unbesetzten Inseln.
Auch die Aufgaben, welche die Spieler im Verlauf des Abenteuers bewältigen müssen, habe ich nicht definiert.
Allerdings fiel mir schon beim Erstellen der Karte für Südamerika eine passende Aufgabe ein:
"Beendet die Abholzung des Regenwaldes!" - Dementsprechend sind dort viele Baumstümpfe zu finden.
Und für alle Interessierten hier ein paar Eckdaten und Erläuterungen zur Entstehung der Karte:
Auflösung: 300 x 300 dpi
Größe: 19000 x 11000 Pixel (209 MPixel)
Druckgröße aus DPI: 161,4 x 93,4 cm
Originalfarben: 16,7 Millionen
Benötigter Plattenplatz: 1220.23 MB
Benötigter RAM-Speicher: 597.95 MB
Um eine solche Karte anzufertigen, bedarf es zunächst einer passenden Vorlage.
Dazu habe ich im weltweiten Netz gesucht und eine perfekte Kartenvorlage gefunden:
Diese wird ins Grafikprogramm geladen und dann an den Küsten entlang quasi Zentimeter für Zentimeter mit den Einzelteilen
der DSO-Elemente nachgebildet. Das ist reine Puzzle-Arbeit, mit ständigen Korrekturen in der typischen Versuch-und-Irrtum-Manier.
Es hat mich sechs Tage mit jeweils drei bis vier Stunden gekostet, den Küstenverlauf der Länder und Kontinente nachzubilden.
Dagegen war das Ausfüllen mit Grasfläche und das Anlegen der Wasserfläche das reinste Kinderspiel. Insgesamt beinhaltet
die Karte rund 6.000 Einzelelemente (80 in der Länge, 75 in der Höhe) von Land und Wasser.
Und so hat alles angefangen (hier am Beispiel Australien):
Einige Bereiche des Küstenverlaufs habe ich durch Verzerren und Drehen dem realen Verlauf angepasst, um das ganz etwas
realistischer zu gestalten. Ich denke diese Stellen werden euch problemlos auffallen.
Der nächste Schritt ist das Setzen der Grenzmarkierung. Hier habe ich eine Karte der UN zu Rate gezogen, die weniger Grenzen
aufweist, aber dennoch der Realität entspricht, und mich auf die unterschiedlich eingefärbten Bereiche beschränkt, da dies die
Sache ungemein vereinfacht hat. Dennoch hat das Setzen der Grenzmarkierungen fast sechs Stunden gedauert hat.
Das mit Abstand Aufwendigste war die Nachbildung der Topographie: Grünflächen, Berge, Wälder, Wüsten, Schnee- und Eisflächen.
Vorlage war diese Karte:
Natürlich lag mir nichts daran, alles bis ins kleinste Detail nachzubilden. Das ist auch gar nicht machbar. Allerdings wollte ich die
topographischen Gegebenheiten wie Grünflächen, Wüstenregionen, Eis- und Schneeflächen in der Karte zumindest im Groben
darstellen – was nicht ganz einfach war. Die Schnee- und Eisflächen habe ich mangels originaler DSO-Vorlagen neu gestaltet.
Einige Bereiche der Wüstenflächen sind ebenfalls neu kreiert und die "Grasflächen" in Nordamerika und Osteuropa entstanden
aus einem einzigen Blumenbeet:
Das zunächst kleine Blumenbeet wird von störenden Rändern befreit, anschließend eine Kopie angefertigt, diese gespiegelt und
mit der Ausgangsversion zusammengesetzt. Dieses "Doppel“ wird wiederum kopiert, gespiegelt und die Kopie mit dem ersten
"Doppel“ aneinander gefügt. Auf diese Weise entsteht eine immer größer werdende Grünfläche. Hier und da werden Wiederholungen
im Muster mittels Kopierstempel eliminiert, so daß eine möglichst homogene und gleichförmige Fläche entsteht. Optimale Ergebnisse
erzielt man dann noch durch Verwendung einer "ausgefransten" Pinselspitze. Auf diese Weise ist auch die großflächige Dünenlandschaft
der Sahara entstanden. Mit Farb-, Belichtungs- und Kontrastmanipulationen können dann auch unterschiedliche Varianten kreiert werden.
Kombiniert man diese, entstehen völlig neue Texturen.
Farbvarianten:
P.S. Grafikfehler könnt ihr mir natürlich mitteilen - oder ihr behaltet sie einfach .