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Thema: Geschichten und Mythen der Siedler - Die Pulami

  1. #31
    Siedler
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    Windfeuertal
    Meine Hochachtung,ich hatte beim Lesen der Geschichten echt das Gefühl in Mitten der Geschichten zu sein.......Spitze....echt genial

  2. #32
    Neuankömmling
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    Funkelberg
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  3. #33
    Neuankömmling
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    Funkelberg
    @marsuli du hast alles so genau beschrieben, dass ich die Bilder und das Geschehen ganz deutlich vor mir sehe. Danke für deine Geschichten :-)

  4. #34
    Neuankömmling
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    Goldenau
    Sehr Schön Geschrieben, die Ideen möchte ich mal haben. Das sind wirklich 500 Edelsteine wert. Weiter So !!!

  5. #35
    Neuankömmling
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    Andosia
    Super Geschichten und viel Fantasie!

  6. #36
    Neuankömmling
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    Funkelberg
    Das ist ja klasse - vielen Dank, dass Du das mit uns teilst

  7. #37
    Wuseler Avatar von Lady_Debora
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    Wildblumental
    Jetzt weiß ich auch, warum es beim Halloween Event so wenig Kürbisse zu finden gab: Die Kinder haben sie alle weggesammelt
    Schreibst du auch eine Geschichte zum Oster Event?

  8. #38
    Neuankömmling
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    Andosia
    sehr gut geschrieben

  9. #39
    Hopfenkaltschale
    Guest
    Liebe Marsuli, ganz entzückende Geschichten sind das! Können wir auf weitere hoffen?

  10. #40
    Siedler
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    Glitzerstadt
    Der Wettstreit

    Das letzte Lager war erobert. Langsam verebbte der Waffenlärm. Stattdessen ertönten Hammerschläge, Holzbalken krachten zu Boden. Die Truppen der Siedler machten sich daran, das eroberte Lager abzubauen und die Beute auf die Schiffe zu bringen. Viele der Einheiten hatten bereits lange Kampf – und Abbauerfahrung. Sie waren aufeinander eingespielt und verständigten sich mit wenigen Zurufen.

    „Was soll damit geschehen?“ fragte Valerian, ein Soldat, seinen General Vasp. Vasp warf einen Blick auf das Gebäude. „Die Gruft? Die nehmen wir natürlich mit!“ „Aber das Ding stinkt doch ganz fürchterlich. Richtig modrig und wie wenn dort was vergammelt,“ wandte Valerian ein. „Kann das nicht hierbleiben?“ Vasp warf einen Blick auf den altgedienten Soldaten und meinte nur kurz: „Einpacken und mitnehmen.“ Dann wandte er sich um und wollte weitergehen. Valerian holte tief Luft. „Und diese Kiste da drin. Können nicht wenigstens dieses Stinkeding und diese nichtsnutzigen, verfaulten Ostereier vom Vorjahr hierbleiben?“ Vasp blickte Valerian an und zog seine rechte Augenbraue hoch. Er raunzte: „Na gut, die faulen Eier brauchen wir nicht. Lass die hier.“ Valerian drehte sich um und begann leise vor sich hin murrend, die Gruft für den Transport vorzubereiten. „Reg dich ab,“ brummte Relan. Wenn das Ding aufgestellt ist, dann kommt dort eine Schale mit Salz rein und fort ist der Gestank. Das Salz nimmt den Geruch auf und danach kippen wir es fort.“ Zu zweit packten sie die Einzelteile der Gruft auf den Karren.

    „Ihr zwei macht den Abschluss und achtet darauf, dass nichts liegenbleibt,“ ordnete Vasp im Vorbeigehen an. Die beiden Soldaten reihten sich am Schluss des Zuges ein. Langsam setzte sich der Tross in Bewegung. Valerian und Relan schlenderten langsam hinter der Truppe her. Den Abschluss zu machen war immer eine geruhsame Angelegenheit. Gar nicht zu vergleichen mit dem Marsch neben den Beutekarren, wo man stets darauf achten mußte, dass nichts herunter fiel oder der Abmarsch ins Stocken geriet. In der Nähe der Furt entdeckte Valerian eine Kiste, die auf der Seite lag. Hatte da etwa jemand das Ding aus der Gruft entsorgen wollen? „Mitnehmen!“, hatte Vasp angeordnet und mit dem General war nicht zu spaßen. Wahrscheinlich würde er die Ladung kontrollieren. Wenn die Kiste zu sonst nichts taugte, würde sie in der Recyclinganlage landen. Seufzend schulterte Valerian sie. Schwer war sie nicht, aber sperrig und unbequem. Der Rückweg war nicht mehr so angenehm.

    Auf der Insel wurden alle Beutegüter ausgeladen. Die Gruft erregte große Aufmerksamkeit, doch die Siedler waren uneins. Ein Teil wollte die Gruft als ehrendes Andenken an die verstorbenen Kämpfer aufstellen, ein anderer Teil wollte das Gebäude wegen des Gestankes gar nicht auf der Insel haben. Nach langer Diskussion einigten sich die Siedler darauf, dass die Gruft abseits der Kupfer- und Goldminen ganz am Rande des Meeres aufgestellt wurde. Dort stand sie ruhig gelegen und die abfahrenden und zurückkehrenden Truppen wussten bei dem Blick auf das Gebäude, dass auch diejenigen von ihnen, die nicht zurückkehrten, bei den Siedlern nie vergessen sein würden. Als eine besondere Ehrung bauten die Siedler in der Nähe der Gruft noch ein Engelsmonument auf, das sie regelmäßig mit Weihrauch und duftenden Kräutern bestückten. Die Kiste, die in der Gruft stand, beließen sie dort, weil sie einem Sarg doch sehr ähnlich war. Die andere Kiste, die Valerian unterwegs gefunden hatte, war auf einmal verschwunden. Doch das bemerkte niemand.

    „Stell noch die Fackel an die Gruft, Harach. Dann gehen wir auch.“ Waldfänger schob ein paar Kisten, die von dem Transport übrig geblieben waren, mit dem Fuß zur Seite. Die Gestalt, die in der Kiste der Gruft lag, verzog die Lippen zu einem dünnen Lächeln. Dhamper war zufrieden mit dieser Veränderung in seinem Vampirleben. Endlich hatte er nicht mehr diese ausgemergelten Nomaden um sich herum, die in seiner letzten Wohnstätte das Lager bevölkert hatten. Diese Siedler klangen jünger und lebhafter. Vor allem hatte er schon viele unterschiedliche Stimmen gehört. Endlich frisches Blut von saftigen Opfern! Nicht dass Vampire tatsächlich Blut bräuchten – höchstens alle paar Jahrhunderte mal. Aber diese Verlockung in einen Nacken zu beißen, das war einfach unwiderstehlich. Selbst Dhamper, der mit seinen 237 Jahren noch ein junger Vampir war, konnte sich der Vorfreude auf genussvolle Orgien nicht entziehen. Hoffentlich waren auch ein paar schöne Frauen unter den Siedlern!

    Vorsichtig schob er den Deckel seines Sarges zur Seite und schlüpfte aus der Gruft, um sich umzusehen. Dabei fiel die Schüssel mit dem Salz, die die Siedler zur Geruchstilgung aufgestellt hatten, ins Gras. Die Gruft war am Meeresrand aufgebaut und man hatte einen guten Blick am Ufer entlang. Hinter einer kleinen Insel waren die Garnisonen mit den Truppenschiffen, die auch die Beute gebracht hatten, zu sehen. Offensichtlich lagen sie bereits für das nächste Abenteuer bereit.

    Der Vampir drehte sich um. Der metallene Geruch in seiner Nase schien von den Kupferminen her zu wehen. Aber da war noch ein anderer Geruch in der Luft. Was war das nur nochmal? Das kam wohl von diesem hellen Monument, das hinter den Bäumen stand. Dhamper ging näher heran. Ein Engelsmonument! Pfui Teufel! Was hatten sich diese Siedler nur dabei gedacht. Diese herrliche Gruft durch ein Englesmonument in der Nähe zu verunstalten. Jetzt erkannte er auch den Geruch: stinkender Weihrauch war es, und allen ordentlichen Vampiren verhasste frische Kräuter! Plötzlich erstarrte der junge Vampir. Hinter diesem Monument stand eine Kiste, die genauso aussah wie sein Sarg. Kein Zweifel. Ein anderer Vampir war darin. Das roch nach Ärger!

    Langsam schob sich der Deckel des anderen Sarges auf und eine blasse, dünne Gestalt kletterte heraus. Montager sog vorsichtig die Luft ein. Wie er diesen Weihrauchgestank verabscheute! Aber das würde jetzt ein Ende haben. Er würde jetzt in diese Gruft umziehen, deren sanfter Moderduft ihn schon auf der anderen Insel magisch angezogen hatte. Nichts und niemand würde ihn daran hindern!

    Dieser junge Vampirschnösel, den er in diesem Augenblick hinter den Bäumen entdeckte, würde ihm, dem Älteren den Platz räumen müssen. Schließlich war er schon 1867 Jahre alt. Da hatte man Anspruch auf eine anständige Unterkunft. Montager schnappte seinen Sarg und schritt, diesen hinter sich herziehend zur Gruft.

    „Räum deinen Sarg da raus. Hier wohne jetzt ich,“ herrschte er den Jüngeren an. Dieser baute sich vor der Gruft auf. Zäh sah er aus und in besserer Kondition als Montager. „Nichts da,“ grinste Dhamper. „du kannst ja zwischen den Kisten hier wohnen.“ Er zeigte auf die liegengebliebenen Kisten neben der Gruft. „Oder von mir aus deinen Sarg hinter die Gruft stellen, Alter,“ fügte er gönnerhaft hinzu. „Die Gruft gehört mir.“ Montager ließ seinen Sarg fallen und griff den anderen unvermittelt an. Beide Vampire schenkten einander nichts. Doch nach kurzer Zeit war der Kampf entschieden. Der jüngere Vampir war in der besseren Verfassung. Montager konnte seinen Wunsch nicht durchsetzen.

    „Mir steht die Gruft zu,“ knurrte er Dhamper an. „Ich bin älter und habe als Vampir viel mehr Erfahrung als du Schnösel.“ Dhamper grunzte nur herablassend. Auf einmal wurde sein Blick herausfordernd. „Die Siedler hier gehen doch immer auf Abenteuer. Und die hier haben wertvolle Waffen. Das habe ich mitbekommen. Auf die wertvollen Truppen sind sie sehr stolz. Wer von uns beiden die Siedler mehr Kanoniere, Armbrustschützen oder Elitesoldaten verlieren lässt als der andere, dem soll die Gruft gehören. Wir gehen abwechselnd mit auf Abenteuer.“ Dhamper grinste zufrieden. Sein Onkel hatte ihm etliche Tricks beigebracht, wie man sich an Siedler heranpirschte und sie mit einem Biss in den Nacken oder einem Hauch Vampiratem völlig aus dem Konzept brachte. Dieser abgewrackte Alte würde ihm das Wasser nicht reichen können. Und solange der Wettstreit liefe, würde er ohnehin in der Gruft bleiben.

    Montager sah den jungen Vampir prüfend an und nickte. „Gut. Wer die Siedler am meisten Truppen verlieren lässt, dem gehört die Gruft.“ Sollte dieser kleine Affe sich nur siegessicher wähnen. Er hatte da mit seiner Erfahrung einige Asse im Ärmel. Die Gruft wäre bald sein. Aber einstweilen musste er sich mit einer bescheideneren Unterkunft zufrieden geben. Zwischen den Kisten zu wohnen, das kam schon mal gar nicht in Betracht. Ein anständiger Vampir musste schließlich auf eine standesgemäße Unterkunft achten! Hinter der Gruft ging auch nicht, da könnte ja der andere auf ihn, den viel erfahreneren Vampir, herunterschauen. Grimmig schnappte Montager seinen Sarg und schlurfte zum Engelsmonument zurück. Dort stauchte er mit einigen Fußtritten, in die er seine ganze Wut über diese erniedrigende Situation ausließ, seinen Sarg zusammen bis er hinter das Engelsmonument passte und von vorne nicht mehr zu sehen war. Es würde eine unbequeme Ruhezeit für ihn werden.

    In der kommenden Zeit wunderten sich die Siedler immer mehr. Die Abenteuer, die sie bestritten, ließen sich einfach nicht mehr mit der gewohnten Routine erledigen. Unerwartete Verluste irritierten die Truppen. Die Generäle begannen, besondere Sorgfalt bei der Aufstellung walten zu lassen. Trotzdem änderte sich nichts. Unsicherheit schlich sich ein. Die Generäle starteten ihre Angriffe zögerlicher, hielten immer wieder inne und rasten dann in einem Höllentempo weiter. Nach einem erfolgreichen Angriff kontrollierten sie wiederholt nach, ob das feindliche Lager tatsächlich beseitigt war. Manchmal glaubten sie es erst nach einigen Kontrollen. Die Lager wurden aufgebaut, wieder abgerissen, um erneut aufgebaut zu werden. Kurzum, die Abenteuer wurden schleppend abgewickelt und machten allen immer weniger Freude. Bald zögerten sie, Hilferufen von Freunden nachzukommen, besonders wenn mehrere Siedlerinseln zusammenwirkten. Zu anderen Zeiten wiederum klappten die Abenteuer wie früher. Erleichterung stellte sich dann ein, die alte Abenteuerlust begann wieder aufzuflackern, um bei einem neuen Abenteuer, bei dem die unersprießlichen Erlebnisse erneut auftauchten, schnell wieder zu erlöschen.

    Die beiden Vampire boten alle ihre Fähigkeiten auf, sich gegenseitig zu übertrumpfen. Jeder von ihnen schob Wache, wann das nächste Abenteuer starten würde. Von der Gruft aus hatten sie einen wunderbaren Blick auf die Landeplätze und bemerkten natürlich auch jede Vorbereitung zum Aufbruch. Sofort schnappte sich dann der Vampir, der gerade an der Reihe war, seinen Sarg - ein Vampir reist nie ohne Sarg - und schlich sich zu den Schiffen. Es war immer eine Herausforderung unbemerkt auf ein Schiff und in den Laderaum zu gelangen, doch die Vampire verstanden es verblüffend gut, sich fast unsichtbar zu machen. Jeder hatte im Laderaum für sich ein Eckchen entdeckt, wo ihr Sarg unbemerkt reisen konnte. Hinter den Bierfässern, die die Siedler dabei hatten, um ihren Durst zu stillen, ihre Siege zu feiern oder die Niederlagen zu verschmerzen, da stellten sie ihren Sarg ab und die ganzen vielen Fahrten über hat nie ein Siedler jemals einen Sarg entdeckt.
    Auf der Insel angekommen, schmuggelte sich jeder Vampir auch wieder von Bord, um dann bei den Angriffen sein Unwesen zu treiben. Dhamper hatte sich darauf spezialisiert, die Generäle anzuhauchen. Sein heißer Vampiratem verwirrte die Generäle, so dass sie sich nicht mehr erinnern konnten, ob sie bereits ein Lager angegriffen hatten oder dies noch tun mussten. Gelungene Höhepunkte waren für Dhamper, wenn ein General das Lager angegriffen und besiegt hatte … und dann das vernichtete Lager in einer Art Fata Morgana auferstehen sah, erneut angriff und neue Verluste hatte. Ja, das waren richtige Erfolge nach Dhampers Geschmack. So etliche teure Einheiten gingen auf diese Weise auf sein Konto und er konnte wirklich seine Gruft gut verteidigen. Natürlich hatte Montager auch seine Erfolge. Er hatte sich aufs Beißen spezialisiert und biss am liebsten die Generäle in den Nacken. Es rann dem Veteranen und den Meistern der Kampfkunst dann kalt den Rücken hinunter und sie fühlten sich schwach und völlig durcheinander, so dass sie dann mehrfach bei der Zusammenstellung der Truppen Fehler machten und statt der ursprünglich zugeteilten Mannschaft zum Schluss andere Truppen aufbrachen, weil die Übersicht über das anzugreifende Lager einfach im Frösteln verloren ging.
    Ja, es waren erfolgreiche Zeiten für die Vampire. Ihnen machte es richtig Freude, den jeweils anderen auszustechen und zu übertrumpfen. Am leichtesten waren alle Attacken der Vampire, wenn die Siedler mit Freunden zu einem Abenteuer aufbrachen. Dann herrschte immer eine gewisse Hektik und Eile, die sich wunderbar für kleine Missgeschicke bei den Siedlern nutzen ließen. Genauso auf der Insel, wenn bei der Ankunft ein aufgeregtes Gewusel bei den Truppen der unterschiedlichen Beteiligten herrschte. Gut, dann musste man natürlich in Kauf nehmen, dass im Eifer des Gefechtes mal die Truppen befreundeter Teilnehmer gebissen oder angehaucht wurden, aber insgesamt ließen sich die Ergebnisse wirklich sehen. Die Siedler verloren viele Waffen!

    Doch eines Tages geschah, was einmal geschehen musste. Die Truppen kehrten von einem Abenteuer zurück und noch bevor sich Dhamper, der dabei gewesen war, von Bord schleichen konnte, brach der General erneut auf – mit Dhamper an Bord. Doch dieser war nicht alleine. Montager hatte aufgepasst und war noch gerade rechtzeitig mit seinem Sarg an Bord gelangt. Er stand nun in einer anderen Ecke des Laderaums hinter einer Herde Pferde versteckt.

    Und noch jemand war dieses Mal mit von der Partie. Zwei Jungs waren, einen Armvoll Waffen an Bord bringend, ebenfalls gleich geblieben. Germel, ein junger Siedler und Vashen, ein Pulami, hatten die Nase voll von der ewigen Siedlertretmühle mit Schule und Lernen. Beide wollten das aufregende Leben eines Kämpfers führen, zu Abenteuern ziehen und mit reichlich Beute und Narben, die ihre Tapferkeit und ihren Mut bewiesen, nach Hause zurückkehren. Die Mädchen würden sie bewundern und niemand würde sich an ihre Fehltage in der Schule und an ihre Misserfolge dort erinnern. Ihr Mut und ihre Tapferkeit wären in aller Munde und sie umschwärmt. Wenn es ihnen nur gelang, unentdeckt mitzufahren, dann würden sie allen anderen zeigen, was für tolle Kerle sie waren. Sie wollten sich hinter den Malzbierfässern verstecken. Die hinteren Fässer blieben meistens unangebrochen. Niemand würde sie dort entdecken.

    Nur – dieser Platz war bereits von einer Kiste besetzt. Na ja, dann würden sie halt bei den Pferden unterkriechen. Im Stroh und Heu ließe es sich auch gut verstecken. Doch auch hier stand bereits etwas, eigentlich wie versteckt. Die Jungen schauten sich an. Das war vielleicht merkwürdig. Wo sollten sie nur unterschlüpfen? Schließlich entdeckten sie eine Ladung Waffen, die in der Eile nicht ausgeräumt worden waren. Hier waren sie sicher.

    An ihrem Platz blieben sie, bis alle aufgebrochen waren. Und so waren sie es, die das erste Mal die beiden Gestalten bemerkten, die sich nach der Truppe, einen Sarg hinter sich herschleifend, von Bord schlichen. Die Jungen beobachteten wie die Vampire ihre Särge sorgfältig hinter einigen Büschen deponierten und dann den Truppen folgten.

    Jetzt galt es. Kaum waren die Gestalten außer Sicht, stürzten die Jungen zum Versteck der Särge und zerrten sie raus. Aufgeregt sahen sie sich um. In der Nähe schien kein geeigneter Platz zu sein. Plötzlich packte eine feste Hand jeden der beiden im Genick und Gregor D’onkh, einer der beiden Meister der Kampfkunst, knurrte ungehalten: “ Was sucht ihr beiden Herumtreiber denn hier?“ Die Jungs versuchten vergeblich sich aus dem Griff zu befreien. „Also?“ Stotternd erzählten Germel und Vashen, was sie beobachtet hatten. Gregor D’onkh hörte ihnen zuerst skeptisch, dann immer nachdenklicher zu. Würde die Beobachtung der beiden Jungen die vielen ungereimten und seltsamen Erfahrungen der vergangenen Zeit erklären?
    Als Germel schließlich damit seine Geschichte abschloss, dass sie diese Särge im Moor versenken wollten, damit die Vampire sie nicht mehr aufs Schiff schleppen konnten, nickte er bedächtig. „ Ich weiß einen geeigneten Platz,“ meinte er. „Wartet, ich helfe euch. Aber ihr könnt euch nicht weiter heimlich hier rumtreiben. Damit das klar ist! Ihr werdet euch auf meinem Schiff melden und dann für eure Rückfahrt arbeiten.“ Die beiden nickten betreten. Gregor D’onkh griff sich einen der Särge und die Jungen den anderen. Dann folgten sie schweigend dem legendären Meister. Hinter einigen Bäumen erreichten die drei tatsächlich ein sumpfiges Gebiet. Dort schoben sie die Särge so weit wie möglich in den Morast hinein und beobachteten wie sie langsam nach unten sanken.

    Dhamper lachte leise in sich hinein. Das war ein erfolgreicher Ausflug gewesen. Er war den Truppen des Veteranen nachgeschlichen, immer auf eine gute Gelegenheit für einen Streich bedacht. Und tatsächlich war ihm ein Coup geglückt. Während der Veteran mit dem anderen General den Angriff abgesprochen hatte, schlich sich Dhamper hinter den Veteran und hauchte ihm genußvoll in den vorgebeugten Nacken. Der Veteran spürte einen glühenden Hitzestoß. Automatisch rieb er sich mit der Hand über die heiße Stelle, um das unangenehme Gefühl zu mildern. Dann konzentrierte er sich wieder auf seine Planungen.

    Dhamper schlug sich in die Büsche und beobachtete das weitere Geschehen erwartungsvoll. Die Garnisonen bekamen ihre Truppen zugeteilt und stellten sich auf. Das Angriffssignal für den Blockgeneral wurde geblasen und der Trupp mit 10 Soldaten und 104 Elitesoldaten startete. Vasp, der Veteran hielt sich nicht auf. Sofort danach setzten sich auch seine Truppen in Bewegung und zogen den anderen zügig nach. 75 Rekruten, 125 Milizen, 1 Elitesoldat und 49 Kanonen waren schon eine schlagkräftige Mannschaft. Einige Male schien Vasp unterwegs zu zögern, so als wollte er den Angriff abbrechen. Doch Tavernen-Friedrich, der andere General , ritt geradewegs auf das Feindlager zu. Nichts würde ihn von seinem Angriff abhalten. Er würde Vasp zeigen, dass man sich auf ihn verlassen konnte. Noch ein paar Meter und er würde angreifen…

    In dem Augenblick wurde der Veteran von einer Wache der Gegner entdeckt und gestellt. Ohne zu zögern, bliesen die Wachen Alarm. Vasp blieb nichts anderes übrig, als dem Blockgeneral zu folgen und mit ihm zuerst dieses Lager zu beseitigen, bevor er das auserkorene Lager angreifen konnte. Der Blockgeneral griff an. Vasp folgte ihm ins Lager, doch er konnte ihn nicht im Kampf unterstützen. Zu dicht war das Schlachtgetümmel zwischen den Gegnern. Freund und Feind ließen sich beim besten Willen nicht auseinanderhalten. Erbittert beobachtete der Veteran den Kampf. Der dauerte lange. Die Kämpfenden wurden immer weniger, doch noch immer ließen sich die Parteien nicht auseinanderhalten. Endlich war der Kampf entschieden, die verbliebenen Gegner formierten sich neu. Neun Maate warteten auf den Veteranen und seinen Trupp. Voll Ingrimm startete Vasp seine Attacke. Die Maate hatten dem nichts entgegenzusetzen. Nach kurzer Zeit waren sie besiegt.

    Zufrieden zog Dhamper Bilanz: 12 Rekruten, 10 Soldaten und 104 Elitesoldaten hatten die Siedler eingebüßt. Wunderbar. Das sollte Montager erst einmal übertrumpfen. Ja, die Technik seines Großvaters war schon genial. Dieser hatte ihm beigebracht, wie man sich unbemerkt anschleichen konnte, um dem ausgesuchten Opfer heißen Atem in den Nacken zu blasen. Er würde dieses Wissen seinem Sohn weitergeben. Nun gut, im Moment hatte er noch keinen, aber das wäre ja nur eine Frage der Zeit.

    Sein größter Trumpf war aber nicht dieser Erfolg, sondern ein anderes Abenteuer, das den Siedlern schmerzhafte Verluste bereitet und ihm seinen sicheren Vorsprung im Kampf um den Platz in der Gruft gebracht hatte.
    Vor einiger Zeit war es gewesen. Steppenvölker hatten die Siedler zu Hilfe gerufen. Ein teuflischer Schamane beherrschte mit grimmigen Kriegern und schwarzer Magie das ganze Steppengebiet und tyrannisierte die dort lebenden Völker. Die Siedler folgten mit ihren stärksten Truppen dem Hilferuf. Es war ein sehr großes Einzugsgebiet und mit einem Ablenkungsmanöver wollten die Siedler die Kämpfe abkürzen. Hinter einigen Büschen verfolgte Dhamper, wie die Generäle sich absprachen und die Truppen zusammenstellten. Vom letzten Angriff waren 19 Rekruten , 40 Elitesoldaten und 40 Kanoniere zurückgekommen. Sie standen noch im Glied. Nur die Kanoniere sollten in der Garnison bleiben, die übrigen würden beim neuen Angriff teilnehmen.

    Als zum Aufmarsch geblasen wurde, lag Dhamper auf der Lauer. Der General sollte es sein, den er diesmal beißen würde. Generäle hatten süßes Blut. Das hatte sein Opa schon immer gesagt. Vor ihm stellten sich die Rekruten auf. Daneben kampferprobte Elitesoldaten und Kanoniere. Was für Hälse! Kurzgeschnittene Haare. Dhamper leckte sich über seine Lippen. Der Speichel schoß ihm in den Mund. Eine ganze Reihe frischer, junger Rekruten. Er konnte einfach nicht widerstehen. Der Vampir schlich die Reihen entlang. Genußvoll schloss er die Augen und biss zu – einmal, dann wieder und immer schneller. Bevor die Generäle ihre Planungen beendet hatten, war der Vampir fertig. Die Kämpfer standen wie in Trance. Fast zögerlich nahm jeder den zugewiesenen Platz ein.

    Die Generäle runzelten die Stirn und trieben die Kämpfer an. Dann zogen sie los. Der Blockgeneral mit seinen 20 Elitesoldaten, 80 Reitern und 80 Kanonen übernahm die Führung. Der Veteran folgte ihm mit 115 Rekruten und 135 Elitesoldaten, um das benachbarte Hauptlager anzugreifen. Die Mannschaften liefen, als wären sie Marionetten. Nervös ritt der Veteran neben seiner Truppe und beobachtete sie scharf. Aber nein, es schien alles in Ordnung. In der Staubwolke, die aufgewirbelt wurde, sah er die 40 Kanoniere, die beim vorigen Angriff dabei gewesen waren, nicht. Sie folgten ihnen erst in einiger Entfernung, so als würden sie magisch mitgezogen.

    Das gegnerische Lager tauchte auf, der Veteran wurde immer unruhiger. Seine Leute gefielen ihm heute einfach nicht. Aber sie liefen auf das Lager des Gegners zu. Das Angriffssignal wurde geblasen. Wie erstarrt blieb ein großer Teil der Truppen unvermittelt stehen. Die Kanoniere schlossen auf und füllten mache Lücken. 19 Rekruten und 40 Elitesoldaten marschierten ins Lager des Gegners, flankiert von 40 Kanonen. Dieser Kampf war nicht zu gewinnen.

    Es war ein Triumph gewesen, den Dhamper mit vollen Zügen genoss. Montager hatte hier nichts Vergleichbares zu bieten. Dhamper war der ungekrönte Supervampir. Was war er doch stolz auf sich! Jetzt noch den Sarg holen und ab aufs Schiff, bevor die Siedler kamen.
    Wieso war sein Sarg nicht da? Hatte etwa Montager ….? Plötzlich ernüchtert, begann Dhamper zu suchen.

    Montager war mit sich zufrieden. Das war ein äußerst erfolgreiches Abenteuer für ihn. Diese Nacht würde er in der Gruft schlafen, soviel war klar. Vor Freude biss er sich in seinen Handknöchel, um nicht laut zu jubeln. Da war erst letzthin dieses Abenteuer bei den Nordmännern gewesen, das ihm schon eine schöne Bilanz beschert hatte.

    Damals hatte sich Montager dem Veteran an die Fersen geheftet und war ihm dicht gefolgt. Lange sah es aus, als sollte dem Vampir aber auch gar nichts gelingen. Vasp war aufmerksam und kontrollierte seine Leute genau. Es ergab sich keine Gelegenheit für einen Streich. Dann war da dieser Angriff auf eines der nebeneinander liegenden Lager. Der General fegte mit seinen Leuten einfach mit einem Blitzangriff durch das Lager hindurch. Montager, immer hintendran, kam kaum nach. Schon auf dem Rückweg, kamen sie in Sichtweite des nächsten Feindeslagers vorbei. Als er einen Trupp Gegner vor sich sah, suchte Vasp nach Deckung hinter einem Gebüsch und drehte sich um, um seinen Leuten eine Warnung zuzurufen. Den Vampir sah er einfach nicht. Vasp stieß mit seinem Kopf gegen Montagers Nase, als dieser den General gerade in den Nacken beißen wollte. Montager griff sich erschrocken in sein Gesicht und an seine schmerzende Nase. Dabei traf sein Arm den General, der von dem unerwarteten Stoß überrumpelt sein Gleichgewicht verlor und aus seinem Versteck rollte. Es war wirklich Pech für Vasp, dass sein Versteck auf einer Böschung gelegen hatte und er nun den Gegnern gewissermaßen vor die Füße rollte. Vasps Leute nutzten den kurzen Augenblick der Verwirrung bei den Nordmännern, um ihren Anführer aus der Gefahrenzone zu retten. Vehement griffen sie die Nordmänner an. Doch sofort stürzte aus deren Lager Unterstützung herbei.

    Es war ein ungleicher Kampf. Die durch den vorangegangenen Kampf bereits reduzierten und ermatteten Truppen der Siedler hatten keine Chance gegen die ungezügelte wilde Kraft der frischen Nordmänner. Montager schaute dem Massaker ungläubig zu: 112 Milizen, 28 Soldaten und 109 Armbrustschützen gingen den Siedlern insgesamt verloren – und das nur wegen eines Stoßes gegen seine Nase! Er konnte es nicht glauben.

    Auch bei seinem jetzigen Abenteuer war Montager das Glück zu Hilfe gekommen. Diesen MdK D´onkh hatte er sich auserkoren. Weiß ein Vampir warum, der General hatte rumgetrödelt und war erst später zu seinen Mannen gestoßen, als die anderen Generäle bereits mitten im Kampfgetümmel verschwunden waren. Nun, ihm sollte es recht sein. Geduldig wartete Montager auf seine Chance. Irgendwie war der General so merkwürdig unaufmerksam. Die ganze Zeit schaute er sich um, während er seine Befehle erteilte. So als suche er etwas. Diesen Angriff führte er mit 110 Rekruten, 30 Armbrustschützen und 80 Kanonieren. Verärgert stampfte der Vampir mit dem Fuß auf den Boden. Das Lager des Gegners war geschlagen. Schon wieder war nichts gelungen.

    Der General ersetzte die ausgefallenen Rekruten durch neue und zog sofort wieder los. Das Gesicht des Vampirs leuchtete hoffnungsfroh auf. Vielleicht hatte er ja jetzt eine Chance. Montager folgte den Angreifern. Jetzt würde er einfach mal Dhampers Trick mit dem heißen Atem anwenden. Mal sehen, ob es funktionierte. Der General zögerte und tänzelte mit seinem Pferd. Irgendetwas war nicht in Ordnung. Er gab das Zeichen zum Anhalten. Der Vampir kicherte laut. Gleich würde er die ersten Männer erreichen. Das Kichern hörten die Männer nicht. Doch eine unerklärliche Furcht ergriff sie. Eilig drängten sie nach vorne, um diesem Gefühl der Angst zu entkommen. Aufgeregt ritten die Späher auf D´onkh zu. Der Vampir verstand sie zwar nicht, doch das Signal zum Rückzug erkannte er. Nervös kicherte er. Sollte sein Plan doch nicht aufgehen?
    Wieder erschraken D´onkhs Männer. Wie ein Klumpen Eis rutschte ihnen die Frucht den Nacken herunter und ihre Haare stellten sich. Bloß nicht anhalten! Lieber im Kampf untergehen als diesem Gefühle der Angst begegnen zu müssen. Die Männer drängten weiter nach vorne. Jetzt gab es kein Anhalten mehr. D´onkhs Leute stürzten ins gegnerische Lager.

    Der MdK hatte zu Recht den Rückzug geblasen. Als er seine Mannen kämpfen sah, war ihm sehr schnell klar, wie schlecht es stand. Er hatte die falsche Besetzung mitgenommen, deshalb der Rückzug. Nur einen Hauch an Chance hatten sie. Nein – sie hatten keine Chance. Der MdK stürzte sich ins Kampfgewühl, um den Sieg doch noch zu retten, aber sein Einsatz reichte nicht. Niedergedrückt verließ er das Schlachtfeld – geschlagen!

    Montager jubelte. So viele Kanoniere waren vernichtet. Das war genial. Nein – er, Montager war genial. Niemals würde Dhamper diesen Verlust übertrumpfen. Endlich hatte er seinen Platz in der Gruft. Jetzt schnell den Sarg geholt und ab aufs Schiff. Montager stürmte über die Insel.

    Wieso schlich da vorne nur dieser Schnösel von Vampir durch die Büsche und schaute überall hin? Ach, das konnte ihm ja egal sein. Hauptsache, er war mit seinem Sarg rechtzeitig auf dem Schiff! Wieso war der Sarg nicht dort, wo er ihn versteckt hatte? Dhamper! Er hatte den Sarg verschwinden lassen, deshalb schlich er so herum! Na warte! Montager wollte sich auf den anderen Vampir stürzen, doch dieser achtete gar nicht auf ihn. Fahrig stieß Dhamper mit einem Stock in jedem Busch hinein, stocherte in jeder Pfütze und jedem Tümpel herum und schaute immer verzweifelter. Montager lief es kalt den Rücken hinunter. „Suchst du auch deinen Sarg,“ krächzte er. Dhamper schaute erschrocken auf und nickte nur. Dann suchte er weiter. Ohne Sarg gab es kein Fortkommen von der Insel. Kein Vampir reiste ohne seinen Sarg. Montager stöhnte entsetzt auf. Seine ganze Freude an den Verlusten der Siedler hatte sich verflüchtigt. Panik tauchte auf. Immer größer wurde der Radius, in dem die Vampire suchten. In der Ferne hörten sie die Siedler mit der Beute anrücken.

    Endlich wurden sie fündig. Ein tiefer Seufzer der Erleichterung löste sich aus ihrer Brust. Die Särge - sie schauten aus dem Wasser heraus. In diesem Augenblick stachen die Schiffe der Siedler in See.

    Ein leichter Windhauch streifte die Vampire. Ein wunderbarer Duft von Moder und Verwesung umwehte sie. Hoffnungsvoll schauten beide auf und prüften, woher der Wind kam. Dann zogen sie die Särge vollends an Land, schulterten sie und marschierten mit leise aufkeimender Zuversicht in die Richtung, aus der dieser verheißungsvolle Geruch kam.

    Nachdenklich beobachtete D´ongkh die beiden Jungen, die eifrig alle ihnen aufgetragenen Aufgaben erledigten. Geschickt und kräftig waren sie. Er würde sie im Auge behalten. In ein oder zwei Jahren würde er sie in seine Truppe holen. Oder vielleicht schon früher. In den Ferien. Auf jeden Fall sollten sie zuerst die Schule beenden. Auch Kämpfer brauchten solides Wissen.

    Germel und Vashen schauten sich an und grinsten. Sie waren glücklich. Die Rückfahrt verbrachten sie nicht im Laderaum versteckt, sondern mit den anderen Truppenmitgliedern. Zunächst überrascht zur Kenntnis genommen, wurden die Jungs schnell in die Gruppe aufgenommen und wie alle anderen auch zu den anfallenden Arbeiten herangezogen. Ihr Geschick und Eifer brachten ihnen Respekt ein. Die Männer behandelten sie wie ihresgleichen. Die Jungs waren stolz darauf. Sie würden sich D´onkh und seinen Leuten anschließen, das war klar. Sobald sie mit der Schule fertig wären, könnten sie kommen, das hatte man ihnen schon gesagt. Wenn sie sich ein bißchen anstrengten, dann würde es klappen. Jetzt hatten sie ein Ziel!

    Über die Geschichte mit den Särgen sprachen D´onkh, Germel und Vashen nie zu anderen Siedlern. Dieses Erlebnis blieb ihr Geheimnis. Doch in der folgenden Zeit bemerkte D´onkh zufrieden wie allmählich die ganzen besorgniserregenden Vorfälle auf den Abenteuern nachließen. Die gewohnte Routine bestimmte den Ausgang ihrer Kämpfe und die Truppen der Siedler fanden ihren Kampfesgeist und ihren Schwung für neue Abenteuer wieder. Alle begannen, sich auf das kommende Osterfest mit vielen Sonderabenteuern zu freuen.

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