Hallo zusammen,
immer wieder verfolge ich die Beiträge anderer Spieler zum Thema Verbesserungen für das Spiel und es sind viele tolle Sachen dabei, die auch ziemlich durchdacht erscheinen. Ich finde es toll, dass sich die Spieler die Mühe machen, über Veränderungen nach zu denken und dabei auch das Balancing nicht aus den Augen lassen und somit dem Entwicklerteam schon eine Menge Arbeit abnehmen. Leider schaffen es ja nur die wenigsten Dinge auch wirklich Spiel. Aber ich schweife ein bisschen ab. Mein Vorschlag ist im Grunde ein Schlag ins Gesicht für all jene, denen ein extrem ausgewogenes Balancing und absolute Gleicheit wichtig ist. Denn seit einigen Wochen beschäftigt mich die Frage: Warum müssen eigentlich alle Inseln identenisch sein? Ich gebe zu, dass ich mich selbst im Laufe der vergangen zwei Jahre selbst ein bisschen satt gesehen habe an den Einheitsinseln. Alles ist identisch, selbst die Abenteuer unterscheiden sich nicht wirklich.
Mir ist zwar bewusst, dass der Aufwand riesig wäre, die Heimatinseln um zu gestallten, aber vielleicht kann man das ja bei Zeiten für neue Welten in Betracht ziehen und so vielleicht auch den einen oder anderen Spieler zum wechseln motivieren. Es wäre ja schon ein Anfang, wenn nicht alle Inseln gleich aussehen würden. Mir geht es dabei jetzt nicht um Platzmangel, die Anzahl der Bauplätze kann man ja beibehalten, aber die Gestalltung der Inseln könnte variieren. Ich würde sogar so weit gehen zu fragen, warum jede Insel exakt die gleichen Vorkommen haben muss? Warum muss jede Insel 6 Kupfervorkommen, 8 Steinvorkommen haben? Würden sich die Inseln in der Menge der Vorkommen unterscheiden, so würde das zwangsweise auch die Interaktion der Spieler unter ein ander, sowie den Handel fördern. Es darf natürlich niemand benachteiligt sein, also Steinvorkommen gegen Eisenerz auszutauschen macht langfristig keinen Sinn, denn wer braucht ab einem bestimmten Level noch Steine....
Fügt man nun weitere Unterscheidungsmerkmale hinzu wäre es durchaus möglich, das ganze in einem schönen Gleichgewicht zu halten. Ich könnte mir zum Beispiel vorstellen dass sich die Insel wie folgt unterscheiden:
"fruchtbarer Boden (Bonus auf die komplette Getreideproduktion auf der Insel)
"dichte Wälder" (Bonus auf die Fleischproduktion)
"Insel am offenen Meer" ( Bonus auf die Fischproduktion)
"kupferhaltige Berge" (die Insel besitzt mehr Kupfervorkommen als andere, dafür entsprechend weniger Vorkommen anderer Erze)
"eisenhaltige Berge" (die Insel besitzt mehr Eisenvorkommen als andere, dafür entsprechend weniger Vorkommen anderer Erze)
"goldreiches Gebirge" (s.o.)
"ergibiger Marmorbruch" (s.o.)
Unter Umständen liese sich das noch mit anderen Boni anderer Rohstoffe erweitern und/oder ergänzen (kombinieren) wie z.b. Wasser, was ja auch bei vielen knapp ist.
Natürlich hat dabei immer noch jeder Spieler alle Rohstoffe auf der Heimatinsel zu verfügung, nur halt in unterschiedlicher Anzahl oder mit unterschiedlichen Boni. Wer also einen Bonus auf seine Getreideproduktion hat und kann mehr Getreide/Brot produzieren und dass dann gegen Fleisch eintauschen, wovon er nicht so viel produzieren kann. Unter einem solchen System könnte man ziemlich effizient Spezialisierungen innerhalb einer Gilde ausarbeiten um gemeinschaftlich möglichst effektiv zu sein.
Ich bin mir der Tatsache bewusst dass ein solcher Vorschlag dem klassischen Selbstversorger ehr weniger zusagen wird, aber wenn man das Konzept einmal erstellt hat und auf neuen Welten anbietet, kann sich ja jeder entscheiden welche Variante er lieber spielen mag. Wichtig ist nur, dem Spieler die Wahl zu lassen, auf welche Weise er sich spezialisieren will.
Denn leider finde ich die Umsetzung des Forschungssystem, was ja das Spiel individueller gestallten sollte, nicht gut umgesetzt, da sich doch im Grunde nichts geändert hat. Ob ich bei der Eisenvorkommensuche jetzt ein oder zwei Vorkomme finde ist letztlich egal, auch die Tatsache abgebautes Eisen zu erhalten bei der Suche ist nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.